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Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2024

Konzern BKB erzielt gutes Halbjahresergebnis 2024

In einem herausfordernden Umfeld mit deutlich gesunkenen Zinsmargen hat der Konzern BKB im 1. Semester 2024 einen erfreulichen Halbjahresgewinn von 80,3 Mio. CHF erzielt (+6,3 %). Das Ergebnis wurde in erster Linie durch ein stabiles Bilanzwachstum und ein erfolgreiches Kommissionsgeschäft ermöglicht.

Nach einem ausserordentlich starken 1. Halbjahr 2023 hat sich der Zinserfolg nach den beiden Zins­senkungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im 1. Semester 2024 wieder normalisiert. Insbesondere im Passivgeschäft haben sich die Zinsmargen verengt, da der Konzern BKB bei den Kundeneinlagen vorerst auf eine Zinsanpassung verzichtet hatte. Trotz einem stabilen Wachstum der Ausleihungen und der Kundeneinlagen ist der Brutto-Zinserfolg deshalb erwartungsgemäss um -2,8 % auf 223,0 Mio. CHF gesunken. Im Ausserbilanzgeschäft konnten die Depotvermögen gesteigert (+1,3 Mrd. CHF) und damit die Kommissions- und Dienstleistungserträge auf 68,3 Mio. CHF erhöht werden (+1,1 %). Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist mit 28,9 Mio. CHF um ‑18,7 % tiefer ausgefallen, weil sich mit den sinkenden Zinsen im 1. Semester 2024 der Handel mit Zinsinstrumenten spürbar abgeschwächt hat. Gesamthaft erreichte der Geschäftsertrag 323,3 Mio. CHF (-4,1 %). Unter Berücksichtigung der plangemäss erfolgten Investitionen und des Ausbaus der Beratungskapazität erhöhte sich der Geschäftsaufwand auf 179,5 Mio. CHF (+7,5 %). Der Geschäftserfolg beträgt 132,5 Mio. CHF (-15,0 %). Damit erreicht er zwar nicht den Wert des ausserordentlich starken 1. Semesters 2023, liegt aber um +10,4 % über dem 2. Semester 2023. Die Cost Income Ratio beträgt 55,2 % (Vorjahr 49,6 %) und liegt auf der strategischen Zielvorgabe. Aufgrund der Ertragskraft des Konzerns konnten die Reserven für allgemeine Bankrisiken erneut substanziell um +45,7 Mio. CHF auf 3,0 Mrd. CHF erhöht werden. Der ausgewiesene Konzerngewinn beträgt 80,3 Mio. CHF (+6,3 %).

Christoph Auchli, CFO der Basler Kantonalbank, fasst das Ergebnis zusammen: «Unsere Investitionen in die Modernisierung des Konzerns bzw. die Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur sowie unsere hohe Stabilität und Sicherheit bilden das Fundament für die Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden. Dank unserer stetig wachsenden Kundenbasis und einem auf unsere Stärken ausgerichteten Geschäftsmodell konnten wir ein gutes Semesterergebnis erzielen.»

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CFO Christoph Auchli: «Dank unserer stetig wachsenden Kundenbasis und einem auf unsere Stärken ausgerichteten Geschäftsmodell konnten wir ein gutes Semesterergebnis erzielen.»

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Der Erfolg des Konzerns BKB im 1. Halbjahr 2024 basiert auf vier Säulen:

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Der deutlich gesunkene Leitzins der Schweizerischen Nationalbank (SNB), der damit einhergehende Zinsrückgang in allen Laufzeiten und die Tatsache, dass für die Kundschaft des Konzerns BKB im 1. Halbjahr 2024 eine unverändert hohe Verzinsung von Passivgeldern beibehalten wurde, haben zu tieferen Zinsmargen bzw. einem leichten Rückgang des Erfolgs aus dem Zinsengeschäft geführt. Das Wachstum im Kundengeschäft konnte die Margenschmälerung teilweise kompensieren. So konnten die Kunden­ausleihungen um +1,6 % ausgeweitet werden, wobei die Hypothekarforderungen moderat und im Gleichschritt mit der Marktentwicklung um +1,1 % gestiegen sind. Bei den Kundeneinlagen konnte ein erfreuliches Wachstum von +1,4 % erzielt werden, was als erneuter Vertrauensbeweis der Kundinnen und Kunden zu werten ist. Die Kundenvermögen sind um +2,9 Mrd. CHF auf 52,2 Mrd. CHF angestiegen.

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Im 1. Halbjahr 2024 wurden im Konzern BKB wiederum zukunftsweisende Investitionen getätigt und wichtige Projekte vorangetrieben, um mit einer sicheren und leistungsfähigen Infrastruktur den Komfort für die Kundschaft weiter zu verbessern und die Effizienz zu erhöhen. Daher erhöhte sich der Sachaufwand im Konzern um +13,6 % auf 71,7 Mio. CHF. Im Fokus standen Arbeiten für die digitale Kontoeröffnung (Digital Onboarding), die Modernisierung der IT-Infrastruktur durch die Cloud-Transformation oder die Digitalisierung resp. Beschleunigung des Finanzierungsprozesses. Bei der Bank Cler wurde die umgebaute Geschäftsstelle in Neuenburg eröffnet und eine neue Geschäftsstelle in Luzern an einer attraktiveren Lage bezogen. Neben dem E- und Mobile-Banking wurde auch die «Zak»-App weiterentwickelt.

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Mit der Einführung eines modernen Vergütungssystems und einem adäquaten Teuerungsausgleich will der Konzern seine Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt sichern. Das neue Vergütungssystem und die Einstellung von zusätzlichen Kundenberatenden haben dazu geführt, dass der Personalaufwand im 1. Halbjahr 2024 um +4,0 % auf 102,7 Mio. CHF leicht gestiegen ist. Der Marketingaufwand wurde erhöht, da die Basler Kantonalbank dieses Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert und den Fokus bewusst auf Dankes-Aktionen für die Basler Bevölkerung legt. Das Sommerfest auf dem Barfüsserplatz bildet den Höhepunkt im Jubiläumsjahr der BKB. Daneben hat die BKB verschiedene weitere, kostenlose Geburtstagsattraktionen geplant, wie die in 32 Altersheimen organisierten Konzerte, den Zolli-Morgen und das Glace-Velo.

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Der Konzern richtet seine Bilanz an der Stabilität aus. Er ist nicht nur risikoorientiert gewachsen, sondern konnte das Wachstum mit einer adäquaten Bilanzstruktur unterstützen. Die Bilanzsumme hat sich um +2,2 % auf 53,9 Mrd. CHF leicht erhöht. Dank der Ertragskraft des Konzerns konnten wiederum 45,7 Mio. CHF den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen werden. Die Gesamtkapitalquote beträgt hohe 18,1 % und liegt deutlich über der Eigenmittelzielgrösse von 13,0 %. Die ausgewiesenen eigenen Mittel des Konzerns betragen 4,4 Mrd. CHF. Diese hohe Eigenmittelausstattung, das auf Stärken ausgerichtete Geschäftsmodell und die konservative Risikopolitik haben denn auch dazu geführt, dass im Juli 2024 die Ratingagentur Fitch die BKB (Stammhaus) zum zweiten Mal in Folge mit der Bestnote «AAA» bzw. S&P Global Ratings zum vierten Mal mit dem «AA+» Rating ausgezeichnet haben. Damit gehört das Stammhaus weiterhin zu den sichersten Banken in der Schweiz. Die hohe Bonität der Bank Cler wurde von S&P Global Ratings erneut mit dem Rating «A» bestätigt.

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Ausblick

Die eingeschlagene Strategie zeigt Wirkung und erweist sich auch in einem veränderten Zinsumfeld als richtig. Der Konzern wird sie deshalb im 2. Halbjahr 2024 konsequent weiterverfolgen und den Abschluss von zukunftsweisenden Projekten, wie z.B. das Digital Onboarding, die Cloud-Transformation oder die Einführung von Instant Payment, vorantreiben. Dabei bleibt der Fokus auf den Kundennutzen bei gleichzeitiger Kosteneffizienz gerichtet. Abhängig von der erwarteten Zinsentwicklung ist im 2. Semester eine leichte Steigerung der Erträge gegenüber dem 1. Semester wahrscheinlich.

CEO Basil Heeb ist überzeugt: «Mit unserer Nähe zur Kundschaft und dem auf Stabilität ausgerichteten Geschäftsmodell hat der Konzern BKB in einem anspruchsvollen Zinsumfeld die Robustheit seiner Erfolgsbasis unter Beweis gestellt. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir im Jahr 2024, in dem das Stammhaus BKB sein 125-jähriges Bestehen feiert, wiederum ein gutes bis sehr gutes Ergebnis erzielen können.»

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CEO Basil Heeb: «Ich bin zuversichtlich, dass wir im Jahr 2024, in dem das Stammhaus BKB sein 125-jähriges Bestehen feiert, wiederum ein gutes bis sehr gutes Ergebnis erzielen können.»