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Nachhaltige Angebotspalette

Managementansatz

Der Konzern BKB will Nachhaltigkeit stärker im Kerngeschäft verankern. Das soll sich einerseits positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Andererseits liegt im Kerngeschäft der Bank der grösste Hebel für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Die treibenden Kräfte sind die beiden Vertriebseinheiten «Privatkunden» und «Kommerzielle Kunden» sowie die Fachstelle Nachhaltigkeit. Die Fachstelle Nachhaltigkeit zeigt unter anderem strategische Potenziale auf und unterstützt bei der konzeptionellen Entwicklung von Produktlösungen. Federführend für die konkrete Entwicklung und Umsetzung etwa von neuen nachhaltigen Anlageprodukten sind die Fachabteilungen in den Vertriebseinheiten.

Ziele

Um die Verankerung der Nachhaltigkeit im Kerngeschäft zu stärken, will die BKB:

  1. die Palette an nachhaltigen Finanzprodukten und -dienstleistungen kontinuierlich erweitern und jedes Jahr mindestens ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung einführen.
  2. ESG-Kriterien im Kredit- oder Anlagegeschäft verstärkt berücksichtigen. Jedes Jahr soll mindestens ein neues ESG-Element in die Kernprozesse des Kreditgeschäfts, der Anlageberatung, Vermögensverwaltung oder des Risikomanagements eingeführt werden.
  3. Kunden regelmässig für das Thema nachhaltige Finanzprodukte und -dienstleistungen sensibilisieren. Jedes Jahr soll mindestens eine breit angelegte Sensibilisierungsmassnahme für Kunden (z.B. Events, Publikationen oder Sponsoringmassnahme) durchgeführt werden.

Schwerpunkte 2019

Die BKB hat 2019 das erste und das dritte Ziel erreicht. Mit dem Anlagefonds BKB Sustainable Equities Switzerland und
Fairtrade-Gold hat die Bank zwei neue Produkte eingeführt. Zudem wurden mehrere Kundenevents und eine Kampagne durchgeführt. Die im zweiten Ziel definierte Anwendung des ESG- und CO2-Reportingtools für Anlageportfolios erfolgte 2019 erst punktuell. 2020 soll dieses dann allen institutionellen Kunden zur Verfügung stehen.

Zu Ziel 1 – Nachhaltige Delegationslösungen neu Standard
Nachhaltigkeit erhält im Anlagegeschäft der BKB noch mehr Gewicht. Seit August 2019 bietet die Bank ihren Kunden bei Delegationslösungen (Vermögensverwaltungsmandate und Anlagelösungen) neu standardmässig die nachhaltige Variante an. Trotz erhöhtem Aufwand bei der Selektion und im Research wird diese zu den gleichen Konditionen wie die konventionelle Delegationslösung angeboten. In diesem Zusammenhang hat die BKB 2019 alle Kundenberater im Bereich des nachhaltigen Anlegens geschult.

Zu Ziel 1 – BKB legt nachhaltigen Schweizer Aktienfonds auf
2019 wurde die nachhaltige Angebotspalette mit der Lancierung des Anlagefonds BKB Sustainable Equities Switzerland vergrössert. Der Fonds enthält rund 60 Schweizer Titel, die nach strengen Auswahlkriterien selektiert und laufend überwacht werden.

Zu Ziel 1 – BKB bietet neu Gold mit Fairtrade-Label an
Im Rahmen des Ausbaus der nachhaltigen Produktpalette hat die BKB im Februar 2019 ihr Edelstahlsortiment erweitert. Neu können Kunden mit dem Max-Havelaar-Label ausgezeichnetes Gold erwerben. Mit dem Fairtrade-Label werden Produkte ausgezeichnet, die bei der Herstellung Mensch und Umwelt schützen. Für das von Max Havelaar zertifizierte Gold müssen im kleingewerblichen Bergbau strenge Vorschriften bezüglich Sicherheit, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz eingehalten werden. Erhältlich sind derzeit Barren zu 1, 5 oder 10 Gramm.

Zu Ziel 2 – Punktuelle Anwendung eines ESG- und CO2-Reporting-Tools
Angesichts der intensiven öffentlichen Debatte rund um den Klimawandel prüfen immer mehr institutionelle Anleger (insbesondere Pensionskassen) die Auswirkungen ihrer Investitionen auf das Klima. Um diese zu bestimmen, werden spezielle ESG- und CO2-Reportingtools benötigt. 2019 hat die BKB mit der Einführung solcher Tools begonnen und für ausgewählte institutionelle Kunden erste Analysen durchgeführt.  

Zu Ziel 3 – Sechs Events durchgeführt
Um die Kunden für das Thema Nachhaltigkeit und nachhaltiges Anlegen zu sensibilisieren, hat die BKB 2019 sechs Anlässe organisiert. Im September fand in Basel ein grosser Event zum Thema Klimawandel mit dem renommierten Klimaforscher Thomas Stocker von der Universität Bern statt. Daran haben über 300 Personen teilgenommen. Zudem wurden gemeinsam mit den IWB und dem Amt für Umwelt und Energie fünf Anlässe zum neuen Basler Energiegesetz sowie zur Finanzierung von nachhaltigen Immobiliensanierungen durchgeführt.

Zu Ziel 3 – Kampagne zum nachhaltigen Anlegen
Um Öffentlichkeit und Kunden für Klimarisiken im Anlagegeschäft zu sensibilisieren, wurden neben dem erwähnten Kundenevent auch diverse Fachartikel verfasst und publiziert. All dies geschah im Rahmen einer von Mitte August bis Mitte Oktober 2019 durchgeführten Kampagne. Dafür wurden neben Online- und Printinseraten auch vielfältige andere Kommunikationsmittel eingesetzt.

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