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Offenlegung Eigenmittel und Liquidität 

Der Konzern BKB verfügt per 31. Dezember 2019 mit einer Gesamtkapitalquote von 17,4% sowie einer Leverage Ratio von 7,9% über eine solide Eigenkapitalausstattung. Zusätzlich kann eine komfortable Quote für die kurzfristige Liquidität (LCR) von 136,6% im 4. Quartal 2019 ausgewiesen werden. Mit den vorliegenden Informationen per 31. Dezember 2019 trägt der Konzern BKB den Vorgaben aus der Eigenmittelverordnung (ERV) sowie den Offenlegungsvorschriften nach FINMA-RS 2016/1 «Offenlegung – Banken» vollständig Rechnung.

Als Finanzgruppe und Kategorie 3 Bank unterliegt die Basler Kantonalbank auf Konzernstufe den vollen Offenlegungspflichten nach FINMA-RS 2016/1 «Offenlegung – Banken». Aufbau und Tabellenstruktur werden vom Regulator detailliert vorgegeben und prägen die Aufbereitung der nachfolgenden Informationen. Die Rahmenbedingungen sehen vor, dass bei Tabellen mit flexiblem Format auf andere leicht zugängliche Informationen verwiesen werden kann. Dies nimmt der Konzern BKB vor allem im Bereich der qualitativen Beschreibung wahr und verweist dabei auf entsprechende Ausführungen im aktuellen Geschäftsbericht. Tabellen, welche aufgrund des zu beschreibenden Sachverhalts keine Anwendung finden oder deren Ausweis keine wesentliche Aussagekraft haben, werden nicht veröffentlicht. Eine Übersicht aller potenziellen Tabellen, inklusive Informationen über den Offenlegungsstatus, findet sich unter dem Abschnitt «Schematischer Aufbau des Offenlegungsberichts». Für Informationen zur «Corporate Governance» wird auf das Kapitel im publizierten Geschäftsbericht 2019 der BKB verwiesen.

Schematischer Aufbau des Offenlegungsberichts

Schematischer Aufbau des Offenlegungsberichts 

Im Folgenden wird eine schematische Übersicht zu den nach FINMA-RS 2016/1 «Offenlegung – Banken» vorgesehenen Tabellen sowie eine Beurteilung der Anwendbarkeit im Kontext des Geschäftsumfelds der Basler Kantonalbank gegeben

Bezeichnung nach SA-BIZ

 

Tabellenbezeichnung

Publikation

Periodizität

Verweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtige aufsichtsrechtliche Kennzahlen und RWAs

KM1

https://my.nswow.ch/wow/7/506#BKB_KM1

Grundlegende regulatorische Kennzahlen

ja

halbjährlich

 

KM2

 

Grundlegende Kennzahlen „TLAC-Anforderungen (auf Stufe Abwicklungsgruppe)“

nein, nur international systemrelevante Banken

n/a

 

OVA

https://my.nswow.ch/wow/7/506#BKB_OVA

Risikomanagementansatz der Bank

ja

jährlich

 

OV1

https://my.nswow.ch/wow/7/506#BKB_OV1

Überblick der risikogewichteten Positionen

ja

halbjährlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vergleich zwischen buchhalterischen und aufsichtsrechtlichen Positionen

LI1

https://my.nswow.ch/wow/7/509#BKB_LI1

Abgleich zwischen buchhalterischen Werten und aufsichtsrechtlichen Positionen 1

ja

jährlich

 

LI2

https://my.nswow.ch/wow/7/509#BKB_LI2

Darstellung der Differenzen zwischen den aufsichtsrechtlichen Positionen und den Buchwerten

ja

jährlich

 

LIA

https://my.nswow.ch/wow/7/509#BKB_LIA

Erläuterung zu den Differenzen zwischen Buchwerten und aufsichtsrechtlichen Werten

ja

jährlich

 

PV1

https://my.nswow.ch/wow/7/509#BKB_PV1

Prudentielle Wertanpassungen

ja

jährlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusammensetzung des Kapitals

 

 

 

CC1

https://my.nswow.ch/wow/7/510#BKB_CC1

Darstellung der regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel 2

ja

jährlich

 

CC2

https://my.nswow.ch/wow/7/510#BKB_CC2

Überleitung der regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel zur Bilanz 1

ja

jährlich

 

CCA

https://my.nswow.ch/wow/7/510#BKB_CCA

Hauptmerkmale regulatorischer Eigenkapitalinstrumente und anderer TLAC-Instrumente

ja

jährlich

 

TLAC1

 

TLAC Zusammensetzung international systemrelevanter Banken (auf Stufe Abwicklungsgruppe)

nein, nur international systemrelevante Banken

n/a

 

TLAC2

 

Wesentliche Gruppengesellschaften – Rang der Forderungen auf Stufe der juristischen Einheit

nein, nur international systemrelevante Banken

n/a

 

TLAC3

 

Abwicklungseinheit – Rang der Forderungen auf Stufe der juristischen Einheit

nein, nur international systemrelevante Banken

n/a

 

 

 

 

 

 

 

1 Tabelle LI1 und Tabelle CC2 werden kombiniert dargestellt.

2 Die Informationen der Tabelle werden zugunsten der Übersichtlichkeit in mehrere thematische Subtabellen aufgegliedert.

Bezeichnung nach SA-BIZ

 

Tabellenbezeichnung

Publikation

Periodizität

Verweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Makroprudentielle Aufsichtsmassnahmen

GSIB1

 

G-SIB Indikatoren

nein, nur international systemrelevante Banken

n/a

 

CCyB1

 

Geografische Aufteilung der Forderungen für den erweiterten antizyklischen Puffer nach Basler Mindeststandards

nein, nur Banken die Art. 44a ERV erfüllen

n/a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leverage Ratio

 

 

 

LR1

https://my.nswow.ch/wow/7/511#BKB_LR1

Leverage Ratio: Vergleich der Bilanzaktiven und des Gesamtengagements für die Leverage Ratio

ja

jährlich

 

LR2

https://my.nswow.ch/wow/7/511#BKB_LR2

Leverage Ratio: detaillierte Darstellung

ja

jährlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liquidität

 

 

 

LIQA

https://my.nswow.ch/wow/7/512#BKB_LIQA

Liquidität: Management der Liquiditätsrisiken

ja

jährlich

 

LIQ1

https://my.nswow.ch/wow/7/512#BKB_LIQ1

Liquidität: Informationen zur Liquiditätsquote (LCR)

ja

halbjährlich

 

LIQ2

 

Liquidität: Informationen zur Finanzierungsquote (NSFR)

nein, noch keine Gültigkeit

n/a

 

Bezeichnung nach SA-BIZ

 

Tabellenbezeichnung

Publikation

Periodizität

Verweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreditrisiko

 

 

 

CRA

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CRA

Kreditrisiko: Allgemeine Informationen

ja

jährlich

 

CR1

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CR1

Kreditrisiko: Kreditqualität der Aktiven

ja

jährlich

 

CR2

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CR2

Kreditrisiko: Veränderungen in den Portfolien von Forderungen und Schuldtiteln in Ausfall

ja

jährlich

 

CRB

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CRB

Kreditrisiko: zusätzliche Angaben zur Kreditqualität der Aktiven 1

ja

jährlich

 

CRC

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CRC

Kreditrisiko: Angaben zu Risikominderungstechniken

ja

jährlich

 

CR3

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CR3

Kreditrisiken: Gesamtsicht der Risikominderungstechniken

ja

jährlich

 

CRD

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CRD

Kreditrisiko: Angaben zur Verwendung externer Ratings im Standardansatz

ja

jährlich

 

CR4

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CR4

Kreditrisiko: Risikoexpositionen und Auswirkungen der Kreditrisikominderung nach dem Standardansatz

ja

jährlich

 

CR5

https://my.nswow.ch/wow/7/513#BKB_CR5

Kreditrisiko: Positionen nach Positionskategorien und Risikogewichtung nach dem Standardansatz

ja

jährlich

 

CRE

 

IRB: Angaben über die Modelle

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

CR6

 

IRB: Risikoexposition nach Positionskate- gorien und Ausfallwahrscheinlichkeiten

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

CR7

 

IRB: Risikomindernde Auswirkungen von Kreditderivaten auf die Risikogewichtung

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

CR8

 

IRB: RWA-Veränderung der Kreditrisiko- positionen

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

CR9

 

IRB: Ex post-Beurteilung der Ausfallwahrscheinlichkeitsschätzungen, nach Positionskategorien

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

CR10

 

IRB: Spezialfinanzierungen und Beteiligungstitel unter der einfachen Risiko- gewichtungsmethode

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

1 Die Informationen der Tabelle werden zugunsten der Übersichtlichkeit in mehrere thematische Subtabellen augegliedert.

Bezeichnung nach SA-BIZ

 

Tabellenbezeichnung

Publikation

Periodizität

Verweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Gegenparteikreditrisiko

 

 

 

CCRA

https://my.nswow.ch/wow/7/514#BKB_CCRA

Gegenparteikreditrisiko: Allgemeine Angaben

ja

jährlich

 

CCR1

 

Gegenparteikreditrisiko: Analyse nach Ansatz

nein, nur für systemrelevante Banken

n/a

 

CCR2

 

Gegenparteikreditrisiko: Bewertungsanpassungen der Kreditpositionen (Credit Valuation Adjustment, CVA) zu Lasten der Eigenmittel

nein, nur für systemrelevante Banken

n/a

 

CCR3

https://my.nswow.ch/wow/7/514#BKB_CCR3

Gegenparteikreditrisiko: Positionen nach Positionskategorien und Risikogewichtung nach dem Standardansatz

ja

jährlich

 

CCR4

 

IRB: Gegenparteikreditrisiko nach Positionskategorie und Ausfallwahrscheinlichkeiten

nein, keine Anwendung des IRB Ansatzes

n/a

 

CCR5

https://my.nswow.ch/wow/7/514#BKB_CCR5

Gegenparteikreditrisiko: Zusammensetzung der Sicherheiten für die dem Gegenparteikreditrisiko ausgesetzten Positionen

ja

jährlich

 

CCR6

https://my.nswow.ch/wow/7/514#BKB_CCR6

Gegenparteikreditrisiko: Kreditderivatpositionen

ja

jährlich

 

CCR7

 

Gegenparteikreditrisiko: RWA-Veränderung der Gegenparteikreditrisikopositionen unter dem IMM-Ansatz (der EPE-Modellmethode)

nein, keine Anwendung eines IMM Ansatzes

n/a

 

CCR8

https://my.nswow.ch/wow/7/514#BKB_CCR8

Gegenparteikreditrisiko: Positionen gegenüber zentralen Gegenparteien

ja

jährlich

 

Bezeichnung nach SA-BIZ

 

Tabellenbezeichnung

Publikation

Periodizität

Verweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Verbriefung

 

 

 

SECA

 

Verbriefungen: Allgemeine Angaben

nein, kein Einsatz von Verbriefungen

n/a

 

SEC1

 

Verbriefungen: Positionen im Bankenbuch

nein, kein Einsatz von Verbriefungen

n/a

 

SEC2

 

Verbriefungen: Positionen im Handelsbuch

nein, kein Einsatz von Verbriefungen

n/a

 

SEC3

 

Verbriefungen: Positionen im Bankenbuch und diesbezügliche Mindesteigenmittelanforderungen bei Banken in der Rolle des Originators oder Sponsors

nein, kein Einsatz von Verbriefungen

n/a

 

SEC4

 

Verbriefungen: Positionen im Bankenbuch und diesbezügliche Mindesteigenmittelanforderungen bei Banken in der Rolle des „Investors“

nein, kein Einsatz von Verbriefungen

n/a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Marktrisiko

 

 

 

MRA

https://my.nswow.ch/wow/7/516#BKB_MRA

Marktrisiko: Allgemeine Angaben

ja

jährlich

 

MR1

https://my.nswow.ch/wow/7/516#BKB_MR1

Marktrisiko: Mindesteigenmittel nach dem Standardansatz

ja

jährlich

 

MRB

https://my.nswow.ch/wow/7/516#BKB_MRB

Marktrisiko: Angaben bei Verwendung des Modellansatzes (IMA)

ja

jährlich

 

MR2

https://my.nswow.ch/wow/7/516#BKB_MR2

Marktrisiko: RWA-Veränderung der Positionen unter dem Modellansatz (IMA)

ja

halbjährlich

 

MR3

https://my.nswow.ch/wow/7/516#BKB_MR3

Marktrisiko: Modellbasierte Werte für das Handelsbuch

ja

halbjährlich

 

MR4

https://my.nswow.ch/wow/7/516#BKB_MR4

Marktrisiko: Vergleich der VaR-Schätzungen mit Gewinnen und Verlusten

ja

halbjährlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zinsrisiken im Bankenbuch

 

 

 

IRRBBA

https://my.nswow.ch/wow/7/520#BKB_IRRBBA

Zinsrisiken: Ziele und Richtlinien für das Zinsrisikomanagement des Bankenbuchs

ja

jährlich

 

IRRBBA1

https://my.nswow.ch/wow/7/520#BKB_IRRBBA1

Zinsrisiken: Quantitative Informationen zur Positionsstruktur und Zinsneufestsetzung

ja

jährlich

 

IRRBB1

https://my.nswow.ch/wow/7/520#BKB_IRRBB1

Zinsrisiken: Quantitative Informationen zum Barwert und Zinsertrag

ja

jährlich

 

Bezeichnung nach SA-BIZ

 

Tabellenbezeichnung

Publikation

Periodizität

Verweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Vergütungen

 

 

 

REMA

 

Vergütungen: Politik

nein, keine Offenlegungspflicht

n/a

 

REM1

 

Vergütungen: Ausschüttungen

nein, keine Offenlegungspflicht

n/a

 

REM2

 

Vergütungen: Spezielle Auszahlungen

nein, keine Offenlegungspflicht

n/a

 

REM3

 

Vergütungen: Unterschiedliche Ausschüttungen

nein, keine Offenlegungspflicht

n/a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Operationelle Risiken

 

 

 

ORA

https://my.nswow.ch/wow/7/522#BKB_ORA

Operationelle Risiken: Allgemeine Angaben

ja

jährlich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Corporate Governance

 

 

 

Anhang 5

https://my.nswow.ch/wow/7/522#BKB_CORGOV

Corporate Governance

ja

jährlich

 

Wichtige aufsichtsrechtliche Kennzahlen und RWAs

Wichtige aufsichtsrechtliche Kennzahlen und RWAs

In der folgenden Übersicht werden die grundlegenden Kennzahlen aus Eigenmitteln, Leverage Ratio und LCR der letzten beiden Perioden gegeben tabellarisch aufgeführt. Details zu den einzelnen Kennzahlen sind in den weiteren Tabellen dieses Berichts ersichtlich.

KM1: Grundlegende regulatorische Kennzahlen

 

 

a

c

e

 

 

31.12.2019

30.6.2019

31.12.2018

 

Anrechenbare Eigenmittel (in 1000 CHF)

 

 

 

1

Hartes Kernkapital (CET1)

3 850 906

3 781 844

3 790 074

1a

Hartes Kernkapital ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste

3 850 906

3 781 844

3 790 074

2

Kernkapital (T1)

3 920 429

3 851 367

3 859 615

2a

Kernkapital ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste

3 920 429

3 851 367

3 859 615

3

Gesamtkapital

3 922 069

3 853 233

3 860 856

3a

Gesamtkapital ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste

3 922 069

3 853 233

3 860 856

 

Risikogewichtete Positionen (RWA) (in 1000 CHF)

 

 

 

4

RWA

22 553 673

22 944 064

22 237 066

4a

Mindesteigenmittel

1 804 294

1 835 525

1 778 965

 

Risikobasierte Kapitalquoten (in % der RWA)

 

 

 

5

CET1-Quote (%)

17,07

16,48

17,04

5a

CET1-Quote ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste (%)

17,07

16,48

17,04

6

Kernkapitalquote (%)

17,38

16,79

17,36

6a

Kernkapitalquote ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste (%)

17,38

16,79

17,36

7

Gesamtkapitalquote (%)

17,39

16,79

17,36

7a

Gesamtkapitalquote ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste (%)

17,39

16,79

17,36

 

CET1-Pufferanforderungen (in % der RWA)

 

 

 

8

Eigenmittelpuffer nach Basler Mindeststandards (2.5% ab 2019) (%)

2,50

2,50

1,88

9

Antizyklischer Puffer (Art. 44a ERV) nach Basler Mindeststandards (%)

11

Gesamte Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards in CET1-Qualität (%)

2,50

2,50

1,88

12

Verfügbares CET1 zur Deckung der Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards (nach Abzug von CET1 zur Deckung der Mindestanforderungen und ggf. zur Deckung von TLAC-Anforderungen) (%)

9,39

8,79

9,36

 

Kapitalzielquoten nach Anhang 8 ERV (in % der RWA)

 

 

 

12a

Eigenmittelpuffer gemäss Anhang 8 ERV (%)

4,00

4,00

4,00

12b

Antizyklische Puffer (Art. 44 und 44a ERV) (%)

0,78

0,74

0,75

12c

CET1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

8,58

8,54

8,55

12d

T1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

10,38

10,34

10,35

12e

Gesamtkapital-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

12,78

12,74

12,75

 

 

a

c

e

 

 

31.12.2019

30.6.2019

31.12.2018

 

Basel III Leverage Ratio 1

 

 

 

13

Gesamtengagement (in 1000 CHF)

49 480 400

49 443 816

47 618 394

14

Basel III Leverage Ratio (Kernkapital in % des Gesamtengagements)

7,92

7,79

8,11

14a

Basel III Leverage Ratio (Kernkapital in % des Gesamtengagements) ohne Auswirkung von Übergangsbestimmungen für erwartete Verluste

7,92

7,79

8,11

 

Liquiditätsquote (LCR)

 

 

 

15

Zähler der LCR: Total der qualitativ hochwertigen, liquiden Aktiven (in 1000 CHF)

7 128 556

7 880 495

6 377 397

16

Nenner der LCR: Total des Nettomittelabflusses (in 1000 CHF)

5 219 071

5 681 136

4 977 193

17

Liquiditätsquote, LCR (in %)

136,59

138,71

128,13

1 Die Derivatepositionen für die Leverage Ratio werden ab 2019 nach SA-CCR berechnet.

OVA: Risikomanagementansatz der Bank

Wir verweisen bezüglich des Risikomanagentansatz der Bank auf das Kapitel «Erläuterungen zum Risikomanagement» im Anhang Konzern des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

OV1: Überblick der risikogewichteten Positionen

In der folgenden Übersicht werden die risikogewichteten Aktiven (RWA) einer Risikokategorie inklusive zugehörigem Berechnungsansatz zugeteilt und die daraus resultierenden zu unterlegenden Mindesteigenmittel berechnet. Die Mindesteigenmittel entsprechen 8% der risikogewichteten Aktiven.

 

 

a

b

c

 

 

RWA

RWA

Mindesteigen- mittel

 

 

31.12.2019

30.6.2019

31.12.2019

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Kreditrisiko (ohne CCR [Gegenparteikreditrisiko]) 1

18 301 126

18 161 632

1 464 090

2

Davon mit Standardansatz (SA) bestimmt 1

18 301 126

18 161 632

1 464 090

6

Gegenparteikreditrisiko (CCR)

875 368

856 325

70 029

7

Davon mit Standardansatz bestimmt (SA-CCR)

875 368

856 325

70 029

10

Wertanpassungsrisiko von Derivaten (CVA)

1 368 242

1 357 797

109 459

20

Marktrisiko

946 089

1 499 701

75 687

21

Davon mit Standardansatz bestimmt

151 384

209 672

12 111

22

Davon mit Modellansatz (IMA) bestimmt

794 706

1 290 029

63 576

24

Operationelles Risiko

1 062 846

1 068 609

85 028

27

Total

22 553 673

22 944 064

1 804 294

1 Inklusive nicht gegenparteibezogene Risiken.

Vergleich zwischen buchhalterischen und aufsichtsrechtlichen Positionen

Vergleich zwischen buchhalterischen und aufsichtsrechtlichen Positionen

CC2: Überleitung der regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel zur Bilanz

LI1: Abgleich zwischen buchhalterischen Werten und aufsichtsrechtlichen Positionen 

Der buchhalterische Konsolidierungskreis des Konzerns Basler Kantonalbank besteht aus dem Stammhaus Basler Kantonalbank, der Bank Cler AG, Basel sowie der Keen Innovation AG, Basel. Im Unterschied zum buchhalterischen Konsolidierungskreis ist die Keen Innovation AG nicht in dem für die Eigenmittelunterlegung relevanten aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis enthalten.  Der buchhalterische Konsolidierungskreis hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Im Gegensatz zum Vorjahr wird die Keen Innovation AG nicht mehr im aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis berücksichtigt. Die Einzelabschlüsse der beiden Konzernbanken basieren auf einheitlich gültigen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen.

Der Konzern Basler Kantonalbank besitzt noch weitere wesentliche Beteiligungen, die nicht konsolidiert werden. Folgende Beteiligungen von im Finanzbereich tätigen Unternehmen werden nach dem Schwellenwertverfahren (gem. Art. 33–40 ERV) behandelt. Dabei wird der über dem Schwellenwert liegende Anteil direkt vom Eigenkapital abgezogen, während der Anteil unter dem Schwellenwert risikogewichtet wird:

  • Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken AG, Zürich

Folgende Beteiligungen von nicht im Finanzbereich tätigen Unternehmen werden risikogewichtet:

  • Keen Innovation AG, Basel
  • Pick-e-Bike AG, Oberwil (BL)
  • RSN Risk Solution Network AG, Zürich
  • Wohnbau-Genossenschaftsverband Nordwest, Basel

In der folgenden Übersicht werden die buchhalterischen Werte nach ihren implizierten aufsichtsrechtlichen Risikokategorien aufgeteilt und zugeordnet.

 

 

a

b

c

d

e

f

g

Aktiven

Referenz 1

Buchwerte auf Stufe des buchhalterischen Konsolidierungs- kreises

Buchwerte auf Stufe des auf- sichtsrechtlichen Konsolidierungs- kreises

Buchwerte

Unter Kreditrisiko- vorschriften 2

Unter Gegen- parteikredit- risikovorschriften

Unter Verbriefungs- vorschriften

Unter Marktrisiko- vorschriften

Ohne Eigen- mittelanfor- derungen oder mittels Kapitalabzug

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Flüssige Mittel

 

6 202 086

6 202 086

6 202 086

Forderungen gegenüber Banken

 

2 647 411

2 647 411

2 414 003

233 408

Forderungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften

 

21 000

21 000

21 000

Forderungen gegenüber Kunden

 

2 881 445

2 881 445

2 870 520

10 925

Hypothekarforderungen

 

28 670 065

28 670 065

28 670 065

Handelsgeschäft

 

2 401 533

2 401 533

2 401 533

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

399 495

399 495

399 495

Finanzanlagen

 

1 237 974

1 237 974

1 237 974

Aktive Rechnungsabgrenzungen

 

84 082

84 051

84 051

Nicht konsolidierte Beteiligungen

 

51 242

54 362

54 362

Sachanlagen

 

198 811

198 686

198 686

Sonstige Aktiven

 

25 036

25 021

25 021

Total Aktiven

 

44 820 180

44 823 129

41 756 768

664 828

2 401 533

1 Referenz zu Tabelle CC1: Zusammensetzung der regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel.

2 Inklusive Beträge, die unterhalb des Schwellenwertes für Abzüge liegen und Investments in kollektiv verwalteten Vermögen.

 

 

a

b

c

d

e

f

g

Passiven

Referenz 1

Buchwerte auf Stufe des buchhalterischen Konsolidierungs- kreises

Buchwerte auf Stufe des auf- sichtsrechtlichen Konsolidierungs- kreises

Buchwerte

Unter Kreditrisiko- vorschriften

Unter Gegen- parteikredit- risikovorschriften

Unter Verbriefungs- vorschriften

Unter Marktrisiko- vorschriften

Ohne Eigen- mittelanfor- derungen oder mittels Kapitalabzug

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Verpflichtungen

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber Banken

 

3 845 895

3 845 895

3 845 895

Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften

 

14 519

14 519

14 519

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

 

26 456 205

26 459 411

26 459 411

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

146 283

146 283

146 283

Verpflichtungen aus übrigen Finanzinstrumenten mit Fair Value-Bewertung

 

338 373

338 373

338 373

Kassenobligationen

 

18 735

18 735

18 735

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

 

9 615 415

9 615 415

9 615 415

Passive Rechnungsabgrenzungen

 

130 403

130 153

130 153

Sonstige Passiven

 

306 421

306 414

306 414

Rückstellungen

 

43 347

43 347

43 347

Total Verpflichtungen

 

40 915 596

40 918 545

146 283

338 373

40 433 889

Davon nachrangige Verpflichtungen, anrechenbar als zusätzliches Kernkapital (AT1)

D

100 000

100 000

100 000

Eigenkapital

 

Reserven für allgemeine Bankrisiken 2

B

2 644 240

2 644 240

2 644 240

Gesellschaftskapital

 

354 150

354 150

354 150

Davon als CET1 anrechenbar

A

304 000

304 000

304 000

Davon als AT1 anrechenbar

C

50 150

50 150

50 150

Gesetzliche Reserven / freiwillige Reserven / Gewinn- (Verlust-)Vorträge / Periodengewinn (-verlust) 2

B

986 821

986 821

986 821

(Eigene Kapitalanteile)

E

–80 627

–80 627

–80 627

Minderheitsanteile

 

Davon als CET1 anrechenbar 2

 

Total Eigenkapital

 

3 904 584

3 904 584

3 904 584

Total Passiven

 

44 820 180

44 823 129

146 283

338 373

44 338 473

1 Referenz zu Tabelle CC1: Darstellung der regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel.

2 Vom Periodengewinn von 111,8 Mio. CHF wird der nicht an die Kapitaleigner auszuschüttende Teil von 27,7 Mio. CHF in den Gewinnreserven berücksichtigt.

LI2: Darstellung der Differenzen zwischen den aufsichtsrechtlichen Positionen und den Buchwerten

In der folgenden Übersicht werden die Unterschiede zwischen den Positionswerten für aufsichtsrechtliche Zwecke und den nach angewandter Rechnungslegung ausgewiesenen Buchwerten aufgezeigt. Unterschiede entstehen beispielsweise als Ergebnis von bilateralen Nettingverträgen.

 

a

b

c

d

e

Total

Positionen unter den:

 

Kreditrisiko- vorschriften

Verbriefungs- vorschriften

Gegenpartei- kreditrisiko- vorschriften

Marktrisiko- vorschriften

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Buchwerte der Aktiven auf Stufe des aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreises (nach Tabelle LI1)

44 823 129

41 756 768

664 828

2 401 533

2

Buchwerte der Verpflichtungen auf Stufe des aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreises (nach Tabelle LI1)

484 656

146 283

338 373

3

Nettobetrag auf Stufe des aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreises

44 338 473

41 756 768

518 545

2 063 160

4

Ausserbilanzpositionen

3 046 798

1 521 731

1 525 067

5

Bewertungsdifferenzen

6

Differenzen aufgrund unterschiedlicher Verrechnungsregeln, andere als die bereits in Zeile 2 erfassten

–274 212

–274 212

7

Differenzen in der Berücksichtigung von Wertberichtigungen und Rückstellungen-

1 640

1 640

8

Differenzen aufgrund aufsichtsrechtlicher Filter

9a

Anwendung von Kreditminderungstechniken (CRM)

–240 858

–227 124

–13 734

9b

Andere Differenzen

9

9

10

Positionen aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben

46 871 850

43 053 024

1 755 666

2 063 160

LIA: Erläuterung zu den Differenzen zwischen Buchwerten und aufsichtsrechtlichen Werten

Die in der Tabelle LI2 aufgeführten Differenzen zwischen den Buchwerten und den Werten aufgrund von aufsichtsrechtlichen Vorgaben lassen sich im Wesentlichen wie folgt zusammenfassen:

  • Differenz aufgrund der Berechnung der Kreditäquivalente von Derivaten (Zeile 6 von LI2). Derivate werden gemäss Standardansatz (SA-CCR) behandelt. Dabei unterscheiden sich die aufsichtsrechtlich festgelegten Wiederbeschaffungskosten von den im buchhalterischen Abschluss enthaltenen positiven und negativen Wiederbeschaffungswerten, die – sofern eine Nettingvereinbarung besteht – mit den zur Sicherheit hinterlegten Barbeständen verrechnet werden (gemäss Rz 40 FINMA-RS 2015/1).
  • Differenz aufgrund der Anwendung von Kreditminderungstechniken (Zeile 9a von LI2). Im umfassenden Ansatz (gemäss ERV Art. 62) wird der buchhalterische Wert mit dem besicherten Positionsanteil (nach Abzug eines Haircuts) verrechnet.
  • Differenz in der Berücksichtigung von Wertberichtigungen (Zeile 7 von LI2). Die pauschalierten Einzelwertberichtigungen werden als Ergänzungskapital (T2) angerechnet (siehe dazu Tabelle CC1 Zeilen 76 + 77).

PV1: Prudentielle Wertanpassungen

Im Konzern Basler Kantonalbank werden keine prudentiellen Wertanpassungen vorgenommen.

Zusammensetzung des Kapitals

Zusammensetzung des Kapitals

CC1: Darstellung der regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel

a): Zusammensetzung des regulatorischen Kapitals

 

Beträge in 1000 CHF

Referenz 1

 

Hartes Kernkapital (CET1)

 

 

1

Ausgegebenes einbezahltes Gesellschaftskapital, vollständig anrechenbar

304 000

A

2

Gewinnreserven, inkl. Reserven für allgemeine Bankrisiken / Gewinn- (Verlust-)vortrag und Periodengewinn (-verlust) 2

3 415 001

B

3

Kapitalreserven und Fremdwährungsumrechnungsreserve (+/-) und übrige Reserven 2

131 905

B

5

Minderheitsanteile, als CET1 anrechenbar 2

 

6

Hartes Kernkapital, vor regulatorischen Anpassungen

3 850 906

 

 

Regulatorische Anpassungen bzgl. harten Kernkapitals

 

28

Summe der CET1-Anpassungenn

 

29

Hartes Kernkapital (net CET1)

3 850 906

 

 

Zusätzliches Kernkapital (AT1)

 

30

Ausgegebene und einbezahlte Instrumente, vollständig anrechenbar

150 150

 

31

Davon Eigenkapitalinstrumente gemäss Abschluss

50 150

C

32

Davon Schuldtitelinstrumente gemäss Abschluss

100 000

D

36

Summe des zusätzlichen Kernkapitals, vor regulatorischen Anpassungen

150 150

 

 

Regulatorische Anpassungen am zusätzlichen Kernkapital

 

37

Netto Long-Position in eigenen AT1-Instrumenten

–80 627

F

43

Summe der AT1- regulatorischen Anpassungen

–80 627

 

44

Zusätzliches Kernkapital (net AT1)

69 523

 

45

Kernkapital (net tier 1 = net CET1 + net AT1)

3 920 429

 

 

Ergänzungskapital (T2)

 

50

Wertberichtigungen; Rückstellungen und Abschreibungen aus Vorsichtsgründen; Zwangsreserven auf Finanzanlagen

1 640

 

 

Regulatorische Anpassungen am Ergänzungskapital

 

57

Summe der T2-Anpassungen

 

58

Ergänzungskapital (net T2)

1 640

 

59

Regulatorisches Kapital (net T1 + net T2)

3 922 069

 

1 Referenz zu kombinierter Tabelle LI1 und CC2.

2 Vom Periodengewinn von 111,8 Mio. CHF wird der nicht an die Kapitaleigener auszuschüttende Teil von 27,7 Mio. CHF in den Gewinnreserven berücksichtigt.

b): Summe der risikogewichteten Positionen

 

 

Beträge in 1000 CHF

Referenz

60

Summe der risikogewichteten Positionen

22 553 673

 

c): Kapitalquoten nach Basel III

In der folgenden Übersicht werden die unterschiedlichen Kapitalquoten nach den Vorgaben der Eigenmittelverordnung berechnet. Die jeweiligen Quoten ergeben sich aus dem Verhältnis der Kapitalart (bspw. CET1) zur Summe der risikogewichteten Positionen (Tabelle CC1b, Zeile 60). Die Anforderungen an die Quoten werden ebenfalls in der Eigenmittelverordnung definiert und ergeben sich unter anderem aus der Einstufung der BKB als Kategorie 3 Bank. Die Gesamtanforderung des regulatorischen Kapitals setzt sich zusammen aus den Mindesteigenmitteln von 8% sowie einem Eigenmittelpuffer von 4% für die Banken der Kategorie 3 gemäss Anhang 8 ERV, zuzüglich des antizyklischen Puffers.

 

 

Nettozahlen (nach Berücksichtigung der Übergangsbestimmungen) in % der risikogewichteten Positionen

Referenz

61

CET1-Quote (Ziffer 29, in % der risikogewichteten Positionen)

17,07

 

62

T1-Quote (Ziffer 45, in % der risikogewichteten Positionen)

17,38

 

63

Quote bzgl. des regulatorischen Kapitals (Ziffer 59, in % der risikogewichteten Positionen)

17,39

 

64

Institutsspezifische CET1-Pufferanforderungen gemäss Basler Mindeststandards (Eigenmittelpuffer + antizyklischer Puffer gemäss Art. 44a ERV + Eigenmittelpuffer für systemrelevante Banken) (in % der risikogewichteten Positionen)

2,50

 

65

Davon Eigenmittelpuffer gemäss Basler Mindeststandards (in % der risikogewichteten Positionen)

2,50

 

66

Davon antizyklischer Puffer gemäss Basler Mindeststandards (Art. 44a ERV, in % der risikogewichteten Positionen)

 

68

Verfügbares CET1 zur Deckung der Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards (nach Abzug von CET1 zur Deckung der Mindestanforderungen und ggf. zur Deckung von TLAC-Anforderungen) (in % der risikogewichteten Positionen)

9,39

 

68a

CET1-Gesamtanforderung nach Anhang 8 ERV zuzüglich der antizyklischen Puffer nach Art. 44 und 44a ERV (in % der risikogewichteten Positionen)

8,58

 

68b

Davon antizyklische Puffer nach Art. 44 und 44a ERV (in % der risikogewichteten Positionen)

0,78

 

68c

Verfügbares CET1 (in % der risikogewichteten Positionen)

13,19

 

68d

T1-Gesamtanforderung nach Anhang 8 ERV zuzüglich der antizyklischen Puffer nach Art. 44 und 44a ERV (in % der risikogewichteten Positionen)

10,38

 

68e

Verfügbares T1 (in % der risikogewichteten Positionen)

14,99

 

68f

Gesamtanforderung regulatorisches Kapital nach Anhang 8 ERV zuzüglich der antizyklischen Puffer nach Art. 44 und 44a ERV (in % der risikogewichteten Positionen)

12,78

 

68g

Verfügbares regulatorisches Kapital (in % der risikogewichteten Positionen)

17,39

 

 

 

 

 

 

 

Nettozahlen (nach Berücksichtigung der Übergangsbestimmungen) in 1000 CHF

Referenz

 

Beträge unter den Schwellenwerten für Abzüge (vor Risikogewichtung)

 

 

72

Nicht qualifizierte Beteiligungen im Finanzbereich und andere TLAC-Investments

46 033

 

 

Anwendbare Obergrenzen für den Einbezug in T2

 

76

Anrechenbare Wertberichtigungen im T2 im Rahmen des SA-BIZ-Ansatzes

1 640

 

77

Obergrenze für die Anrechnung der Wertberichtigungen im SA-BIZ-Ansatz

236 909

 

CCA: Hauptmerkmale regulatorischer Eigenkapitalinstrumente und anderer TLAC-Instrumente

 

Dotationskapital

Partizipationsschein

Tier 1-Anleihe

Emittent

Basler Kantonalbank

Basler Kantonalbank

Basler Kantonalbank

ISIN

n/a

CH0009236461

CH0275764600

Auf das Instrument anwendbares Recht

Schweizer Recht

Schweizer Recht

Schweizer Recht

Aufsichtsrechtliche Behandlung

 

 

 

Im Rahmen der Regeln nach den Übergangsbestimmungen von Basel III

Hartes Kernkapital (CET1)

Zusätzliches Kernkapital (AT1)

Zusätzliches Kernkapital (AT1)

Im Rahmen der nach Ablauf der Basel III Übergangsbestimmungen geltenden Regeln

Hartes Kernkapital (CET1)

Zusätzliches Kernkapital (AT1)

Zusätzliches Kernkapital (AT1)

Anrechenbar auf Einzelstufe, Gruppenstufe, Einzel- und Gruppenstufe

Solo- und Konzernebene

Solo- und Konzernebene

Solo- und Konzernebene

Art des Instruments

Sonstige Instrumente

Beteiligungstitel

Hybride Instrumente (Nachrangige Anleihe mit bedingtem Forderungsverzicht)

In den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln angerechneter Betrag (in 1000 CHF)

304 000

50 150

100 000

Nominalwert des Instruments

304 000 in 1000 CHF

5 900 000 Stück je CHF 8.50

100 000 in 1000 CHF

Buchhalterische Klassifizierung

Gesellschaftskapital

Gesellschaftskapital

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

Ursprüngliches Emissionsdatum

1.10.1899

1.7.1986

1.4.2015

Mit oder ohne Fälligkeit

Unbegrenzt

Unbegrenzt

Unbegrenzt

Ursprüngliches Fälligkeitsdatum

n/a

n/a

n/a

Emittent kann vorzeitig kündigen, vorbehaltlich aufsichtsrechtliche Genehmigung

Nein

Nein

Ja

Falkultatives Call-Datum, bedingte Call-Daten (Steuer oder aufsichtsrechtlich) und Rückzahlungsbetrag

n/a

n/a

Erstmals am 1.4.2020 Tilgung der Anleihe als Ganzes

Spätere Call-Daten, sofern anwendbar

n/a

n/a

Danach jährlich per 1.4.

Coupons/Dividenden

Dotationskapital

Partizipationsschein

Tier 1-Anleihe

Fixe oder variable Dividende / Coupon

n/a

Variabel

Fest mit Neufestsetzung alle 5 Jahre

Couponsatz und Index, wo anwendbar

n/a

n/a

3,000% bis zum 1.4.2020, danach Neufestsetzung alle 5 Jahre auf Basis 5-Jahres CHF-Swap (Minimum 0%) plus Aufschlag von 300 Basispunkten

Existenz eines Dividendenstoppers (keine Dividende auf dem Instrument impliziert keine Dividende auf den normalen Aktien)

n/a

Nein

Ja. Keine Gewinnausschüttung oder Rückkauf von Partizipationsscheinen, wenn Coupon nicht vollständig bezahlt wird

Zins- / Dividendenzahlung vollständig fakultativ, teilweise fakultativ oder verbindlich

Gewinnausschüttung völlig diskretionär

Dividendenzahlung völlig diskretionär

Zinszahlung völlig diskretionär

Existenz eines Step up oder anderer Anreize zur Rückzahlung

Nein

Nein

Nein

Nicht kumulativ oder kumulativ

Nicht kumulativ

Nicht kumulativ

Nicht kumulativ

Wandelbar oder nicht wandelbar

Nicht wandelbar

Nicht wandelbar

Nicht wandelbar, Forderungsverzicht

Bei Forderungsverzicht: permanent oder temporär

n/a

n/a

Dauerhaft

Bei temporärem Forderungsverzicht: Beschrieb des Write-Up Mechanismus

n/a

n/a

n/a

Position in der Subordinationshierarchie im Liquidationsfall (Angabe der Art des Instruments, das direkt vorrangig zum Instrument in der Gläubigerhierarchie der betroffenen juristischen Einheit ist)

AT1-Instrumente

nachrangig zu allen anderen nachrangigen Verpflichtungen ausser zu pari-passu Instrumenten

nachrangig zu allen anderen nachrangigen Verpflichtungen ausser zu pari-passu Instrumenten

Existenz von Charakteristika, die eine vollständige Anerkennung nach den Basel III Regeln verhindern

Nein

Nein

Nein

Leverage Ratio

Leverage Ratio

LR1: Leverage Ratio: Vergleich der Bilanzaktiven und des Gesamtengagements für die Leverage Ratio 

Für die Berechnung der ungewichteten Eigenmittelquote (Leverage Ratio) wird das anrechenbare Kernkapital (Tier 1-Kapital) durch das Gesamtengagement dividiert. Das Gesamtengagement für die Berechnung der Leverage Ratio setzt sich aus Bilanzpositionen, Derivaten, Wertpapierfinanzierungsgeschäften (SFTs) und Ausserbilanzpositionen zusammen und beläuft sich per 31. Dezember 2019 auf 49 480,4 Mio. CHF. Das anrechenbare Kernkapital von 3 920,4 Mio. CHF dividiert durch das Gesamtengagement ergibt eine Leverage Ratio von 7,9% per 31. Dezember 2019. Im Vergleich zum 30. Juni 2019 hat sich die Leverage Ratio mit einem Anstieg von 0.1 %-Punkten nur geringfügig verändert.

In den folgenden beiden Darstellungen werden detaillierte Informationen zur Datengrundlage für die Berechnung der Leverage Ratio gegeben.

 

 

31.12.2019

30.6.2019

Veränderung Vorperiode

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Summe der Aktiven gemäss der veröffentlichten Rechnungslegung

44 820 180

44 989 338

–169 158

2

Anpassungen in Bezug auf Investitionen in Bank-, Finanz-, Versicherungs- und Kommerzgesellschaften, die rechnungslegungsmässig aber nicht regulatorisch konsolidiert sind (Rz 6–7 FINMA-RS 15/3), sowie Anpassungen in Bezug auf Vermögenswerte, die vom Kernkapital abgezogen werden (Rz 16–17 FINMA-RS 15/3)

2 949

2 949

4

Anpassungen in Bezug auf Derivate (Rz 21–51 FINMA-RS 15/3)

1 338 715

1 200 129

138 586

5

Anpassungen in Bezug auf Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (securities financing transactions, SFT) (Rz 52–73 FINMA-RS 15/3)

711

855

–144

6

Anpassungen in Bezug auf Ausserbilanzgeschäfte (Umrechnung der Ausserbilanzgeschäfte in Kreditäquivalente) (Rz 74–76 FINMA-RS 15/3)

3 317 846

3 253 494

64 352

8

Gesamtengagement für die Leverage Ratio (Summe der Zeilen 1–7)

49 480 400

49 443 816

36 584

LR2: Leverage Ratio: detaillierte Darstellung

Bilanzpositionen

31.12.2019

30.6.2019

Veränderung Vorperiode

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Bilanzpositionen (ohne Derivate und SFT aber inkl. Sicherheiten) (Rz 14–15 FINMA-RS 15/3)

44 402 633

44 539 198

–136 565

3

Summe der Bilanzpositionen im Rahmen der Leverage Ratio ohne Derivate und SFT

44 402 633

44 539 198

–136 565

 

 

 

 

 

 

Derivate

 

 

 

4

Positive Wiederbeschaffungswerte in Bezug auf alle Derivattransaktionen inklusive solche gegenüber CCPs (unter Berücksichtigung der erhaltenen Margenzahlungen und der Netting-Vereinbarungen gemäss Rz 22–23 und 34–35 FINMA-RS 15/3)

633 941

651 031

–17 090

5

Sicherheitszuschläge (Add-ons) für alle Derivate (Rz 22 und 25 FINMA-RS 15/3)

1 104 269

978 238

126 031

11

Total Engagements aus Derivaten

1 738 210

1 629 269

108 941

 

 

 

 

 

 

Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (SFT)

 

 

 

12

Bruttoaktiven im Zusammenhang mit Wertpapierfinanzierungsgeschäften ohne Verrechnung (ausser bei Novation mit einer QCCP gemäss Rz 57 FINMA-RS 15/3) einschliesslich jener, die als Verkauf verbucht wurden (Rz 69 FINMA-RS 15/3), abzüglich der in Rz 58 FINMA-RS 15/3 genannten Positionen

21 000

21 000

14

Engagements gegenüber SFT-Gegenparteien (Rz 63–68 FINMA-RS 15/3)

711

855

–144

16

Total Engagements aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften

21 711

21 855

–144

 

 

 

 

 

 

Übrige Ausserbilanzpositionen

 

 

 

17

Ausserbilanzgeschäfte zu Bruttonominalwerten vor der Anwendung von Kreditumrechnungs- faktoren

20 999 814

20 659 122

340 692

18

(Anpassungen in Bezug auf die Umrechnung in Kreditäquivalente) (Rz 75–76 FINMA-RS 15/3)

–17 681 968

–17 405 628

–276 340

19

Total Engagements aus übrigen Ausserbilanzpositionen

3 317 846

3 253 494

64 352

 

 

 

 

 

 

Anrechenbare Eigenmittel und Gesamtengagement

 

 

 

20

Kernkapital (Tier 1, Rz 5 FINMA-RS 15/3)

3 920 429

3 851 367

69 062

21

Gesamtengagement

49 480 400

49 443 816

36 584

 

Leverage Ratio

31.12.2019 in %

30.6.2019 in %

Veränderung Vorperiode

22

Leverage Ratio (Rz 3–4, FINMA-RS 2015/3)

7,92

7,79

0,13

Liquidität

Liquidität

LIQA: Liquidität: Management der Liquiditätsrisiken

Für Informationen zur Steuerung des Liquiditätsrisikomanagements, einschliesslich: Risikotoleranz, Struktur und Zuständigkeit für das Liquiditätsrisikomanagement, interne Berichterstattung zur Liquidität und Kommunikation der Liquiditätsrisikostrategie, der Richtlinien und Praktiken in den Geschäftsbereichen und an das Oberleitungsorgan sowie für Informationen zum Einsatz des Stress-Testings wird auf den Abschnitt OVA verwiesen.

Die Refinanzierungsstrategien der Konzernbanken evaluieren eine an das Marktumfeld angepasste Zielrefinanzierungsstruktur, welche in erster Linie die Sicherstellung einer stabilen Refinanzierungssituation, aber auch die Aspekte Risiko und Rentabilität berücksichtigen. Dabei wird die Refinanzierungsstruktur immer so ausgerichtet, dass alle gesetzlichen, regulatorischen und bankinternen Vorgaben eingehalten werden. Als Rahmenbedingung legt der Konzern Basler Kantonalbank durch den Bankrat die Risikotoleranz fest. Die Geschäftsleitung delegiert die Kompetenz zur Steuerung der Refinanzierungsstruktur an das jeweilige ALCO. Das Treasury (Stammhaus) setzt diese Vorgaben um. Das ALCO, die Geschäftsleitung und der Bankrat bzw. Verwaltungsrat werden ordentlich im Rahmen des ALM-Reportings sowie des monatlichen Finanz- und Risikoreportings über die Risikolage informiert. Bei aussergewöhnlichen Entwicklungen erfolgt dessen Orientierung ad hoc.

Die Konzernbanken streben einen gut diversifizierten Refinanzierungsmix mit unterschiedlichen Produkten, Investoren und geografischer Diversifikation an. Als Universalbanken können die Konzernbanken auf eine breite Investorenbasis sowie auf eine solide Eigenmittelausstattung zurückgreifen. Diverse Fremdwährungen sowie eine breite Produktpalette ergänzen den optimalen Refinanzierungsmix.

Das Treasury (Stammhaus) ist im Auftrag  des jeweiligen ALCO verantwortlich für eine mindestens jährliche Überprüfung der Refinanzierungsstrategie der Konzernbanken. Die Ergebnisse der Prüfung werden an das jeweilige ALCO und an die jeweilige Geschäftsleitung berichtet. Sie enthalten gegebenenfalls an die Marktlage angepasste Optimierungsvorschläge, die jeweils durch die Geschäftsleitungen zu prüfen sind.

Mit einer soliden Kapitalbindungsbilanz steuern die Konzernbanken das Refinanzierungsspreadrisiko und dämmen Laufzeiteninkongruenzen bewusst ein. Zudem werden neben den regulatorischen Stresstests interne Stressszenarien simuliert, um bankenspezifische, marktspezifische und kombinierte Stressszenarien ebenfalls zu berücksichtigen. Für die Liquiditätssteuerung werden zusätzlich Liquiditätsablaufbilanzen verwendet. Zudem identifizieren Frühwarnindikatoren frühzeitig mögliche Stresssituationen.

Die jeweilige Geschäftsleitung der Konzernbanken legt ein umfassendes und wirksames Notfallkonzept für akute Liquiditätsengpässe der Bank fest. Das Konzept zeigt mögliche Gegenmassnahmen auf, die in institutsspezifischen, marktweiten oder kombinierten Liquiditätsstressszenarien ergriffen werden können, um weiterhin die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Bank zu gewährleisten. Darüber hinaus legt es Rollen, Verantwortlichkeiten, Prozesse und Handlungsoptionen im Notfall fest.

Der Liquiditätsnotfallplan besteht grundsätzlich aus zwei Teilen: einem strategischen Teil, der die grundsätzliche Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten, Notfallauslösern, Notfallprozessen und grundsätzlichen Handlungsoptionen beinhaltet, und einem operativen Teil, der diese Handlungsoptionen quantifiziert und auf ihre Durchführbarkeit in den verschiedenen Szenarien hin einordnet. Dieser operative Teil dient als Information und als Handlungsanweisung des Notfallstabs zur fundierten Wahl adäquater Massnahmen im Notfall.

LIQ1: Liquidität: Informationen zur Liquiditätsquote (LCR)

 

 

4. Quartal 2019 Ungewichtete Monatsdurch- schnittswerte in 1000 CHF

4. Quartal 2019 Gewichtete Monatsdurch- schnittswerte in 1000 CHF

3. Quartal 2019 Ungewichtete Monatsdurch- schnittswerte in 1000 CHF

3. Quartal 2019 Gewichtete Monatsdurch- schnittswerte in 1000 CHF

A

Qualitativ hochwertige liquide Aktiven (HQLA)

 

 

 

 

1

Total der qualitativ hochwertigen liquiden Aktiven (HQLA)

---

7 128 556

---

8 757 689

 

 

 

 

 

 

B

Mittelabflüsse

 

 

 

 

2

Einlagen von Privatkunden

13 997 663

1 291 571

13 297 977

1 240 727

3

Davon stabile Einlagen

3 038 370

151 919

2 585 785

129 289

4

Davon weniger stabile Einlagen

10 959 293

1 139 653

10 712 192

1 111 438

5

Unbesicherte, von Geschäfts- oder Grosskunden bereitgestellte Finanzmittel

9 011 313

6 613 814

8 227 518

5 888 002

6

Davon operative Einlagen (alle Gegenparteien) und Einlagen beim Zentralinstitut von Mitgliedern eines Finanzverbundes

837 520

209 348

759 057

189 735

7

Davon nicht-operative Einlagen (alle Gegenparteien)

8 022 997

6 253 671

7 467 566

5 697 372

8

Davon unbesicherte Schuldverschreibungen

150 796

150 796

895

895

9

Besicherte Finanzierungen von Geschäfts- oder Grosskunden und Sicherheitenswaps

---

---

10

Weitere Mittelabflüsse

4 298 533

1 424 338

4 255 013

1 328 820

11

Davon Mittelabflüsse in Zusammenhang mit Derivatgeschäften und anderen Transaktionen

1 288 377

920 871

1 389 122

959 875

12

Davon Mittelabflüsse aus dem Verlust von Finanzierungsmöglichkeiten bei forderungsunterlegten Wertpapieren, gedeckten Schuldverschreibungen, sonstigen strukturierten Finanzierungsinstrumenten, forderungsbesicherten Geldmarktpapieren, Zweckgesellschaften, Wertpapierfinanzierungsvehikeln und anderen ähnlichen Finanzierungsfazilitäten

162 584

162 584

22 667

22 667

13

Davon Mittelabflüsse aus fest zugesagten Kredit- und Liquiditätsfazilitäten

2 847 572

340 883

2 843 224

346 278

14

Sonstige vertragliche Verpflichtungen zur Mittelbereit- stellung

185 062

31 807

195 788

25 325

15

Sonstige Eventualverpflichtungen zur Mittelbereitstellung

9 772 940

11 897

9 644 670

11 797

16

Total der Mittelabflüsse

---

9 373 428

---

8 494 671

 

 

 

 

 

 

C

Mittelzuflüsse

 

 

 

 

17

Besicherte Finanzierungsgeschäfte (z.B. Reverse Repo-Geschäfte)

1 143

1 143

18

Zuflüsse aus voll werthaltigen Forderungen

3 793 855

3 326 230

2 448 142

2 069 912

19

Sonstige Mittelzuflüsse

828 127

828 127

907 884

907 884

20

Total der Mittelzuflüsse

4 621 982

4 154 357

3 357 169

2 978 940

 

 

 

 

 

 

21

Total der qualitativ hochwertigen, liquiden Aktiven (HQLA)

---

7 128 556

---

8 757 689

22

Total des Nettomittelabflusses

---

5 219 071

---

5 515 731

23

Quote für die kurzfristige Liquidität LCR (in %)

---

136,59

---

158,78

Kreditrisiko

Kreditrisiko

Das Kreditrisiko ist das Verlustrisiko infolge einer zeitweiligen oder dauernden Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwilligkeit eines Schuldners, einer Gegenpartei oder eines Emittenten und entsteht den Konzernbanken bei allen Kreditengagements in jeglicher Form, einschliesslich Erfüllungsrisiko (z.B. Settlement-Risiko bei Devisentransaktionen). Die Kreditgewährung an Privat- und Firmenkunden gehört zum Kerngeschäft der beiden Konzernbanken. Die Konzernbanken gehen die damit verbundenen Kreditrisiken bewusst ein und bewirtschaften sie im Sinne der Optimierung des Verhältnisses von Rendite und Risiko.

CRA: Kreditrisiko: allgemeine Informationen

Wir verweisen bezüglich des Management der Kreditrisiken auf das Kapitel «Erläuterungen zum Risikomanagement» im Anhang Konzern des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

CR1: Kreditrisiko: Kreditqualität der Aktiven

In der folgenden Übersicht werden umfassende Informationen zur Kreditqualität der bilanziellen und ausserbilanziellen Aktivpositionen der BKB gegeben. Der Begriff der ausgefallenen Position richtet sich in diesem Kontext nach der Definition des SA-BIZ und umfasst überfällige und gefährdete Positionen inklusive wertberichtigte Forderungen für latente Ausfallrisiken.

 

a

b

c

d

Bruttobuchwerte von

Wertberichtigung/

Nettowerte

ausgefallenen Positionen

nicht ausgefallenen Positionen

Abschreibungen

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Forderungen (ausgenommen Schuldtitel)

285 506

40 443 143

189 085

40 539 564

2

Schuldtitel

1 218 853

1 218 853

3

Ausserbilanzpositionen

3 183 918

1 274

3 182 644

4

Total

285 506

44 845 914

190 359

44 941 061

CR2: Kreditrisiko: Veränderungen in den Portfolien von Forderungen und Schuldtiteln in Ausfall

 

 

a in 1000 CHF

1

Ausgefallene Forderungen und Schuldtitel, am Ende der Vorperiode (31.12.2018)

280 367

2

Seit dem Ende der Vorperiode ausgefallene Forderungen und Schuldtitel

73 138

3

Positionen, die den Ausfallstatus verlassen haben

–64 251

4

Abgeschriebene Beträge

–2 711

5

Übrige Änderungen

–1 037

6

Ausgefallene Forderungen und Schuldtitel, am Ende der Referenzperiode

285 506

CRB: Kreditrisiko: Zusätzliche Angaben zur Kreditqualität der Aktiven

In den folgenden Tabellen wird die Qualität des Kreditportfolios anhand von unterschiedlich aufgegliederten Mengengerüsten dargestellt.

a) Mengengerüst der Positionen nach geographischen Gebieten

 

Schweiz

Europa

Nord- amerika

Asien, Ozeanien

Übrige

Total

Deutschland

Frankreich

Gross- britannien

Übriges Europa

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Zentralregierungen und Zentralbanken

6 114 611

6 114 611

Banken und Effektenhändler

2 298 639

41 116

147

23 253

1 606

100 739

8 174

65

2 473 739

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

469 006

15 068

484 074

Unternehmen

4 830 238

393 864

30 096

133

57 393

4 177

5 015

1

5 320 917

Retail

26 508 070

265 986

4 360

5 565

56 021

5 351

3 236

968

26 849 557

Beteiligungstitel

71 946

3

128

72 077

Übrige Positionen (inkl. nichtgegenparteienbezogene Risiken)

398 608

22 532

472

260

1 451

61

20 058

443 442

Total

40 691 118

723 498

34 603

29 426

115 280

126 914

16 486

21 092

41 758 417

b) Mengengerüst der Positionen nach Branchen

 

Nichtfinanzielle Unternehmen

Finanzielle Unternehmen

Öffentliche Hand

Private Haushalte

Private Organi- sationen ohne Erwerbszweck

Übrige Positionen

Total

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Zentralregierungen und Zentralbanken

6 032 337

82 274

6 114 611

Banken und Effektenhändler

2 473 739

2 473 739

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

492

483 582

484 074

Unternehmen

2 463 134

2 310 878

546 905

5 320 917

Retail

8 303 472

1 438 017

16 837 100

270 968

26 849 557

Beteiligungstitel

27 849

44 228

72 077

Übrige Positionen (inkl. Nichtgegen- parteienbezogene Risiken)

20 058

78 634

1 545

343 205

443 442

Total

10 814 513

12 378 325

567 401

16 837 100

817 873

343 205

41 758 417

c) Mengengerüst der Positionen nach Restlaufzeiten

 

kleiner 1 Jahr

1 bis 5 Jahre

grösser 5 Jahre

unbestimmt

Total

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Zentralregierungen und Zentralbanken

6 044 479

21 258

48 874

6 114 611

Banken und Effektenhändler

2 342 561

99 257

31 921

2 473 739

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

31 881

156 378

295 815

484 074

Unternehmen

1 981 093

1 975 279

1 364 545

5 320 917

Retail

6 963 228

12 479 561

7 406 768

26 849 557

Beteiligungstitel

72 077

72 077

Übrige Positionen (inkl. nichtgegenparteienbezogene Risiken)

223 314

20 034

200 094

443 442

Total

17 586 556

14 731 733

9 167 957

272 171

41 758 417

CRB 2: Mengengerüst der gefährdeten Positionen nach geographischen Gebieten1

 

Gefährdete Kundenausleihungen (Bruttobetrag)

Einzelwertberichtigung

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Schweiz

76 317

34 000

Übriges Europa

2 971

2 094

Deutschland

2 910

2 089

Frankreich

32

3

Italien

2

Grossbritannien

5

Übrige Länder

22

3

Nordamerika

8

1

Asien, Ozeanien

4

Übrige

57

15

Total 31.12.2019

79 357

36 110

Total 31.12.2018

85 730

40 928

1 Die Tabelle wurde nach dem Domizilprinzip erstellt.

CRB 3: Altersstruktur der überfälligen Positionen

 

überfällige Positionen in 1000 CHF

grösser 90 Tage bis zu 6 Monaten

212 344

grösser 6 Monate bis zu 12 Monaten

14 238

grösser 1 Jahr

12 870

Total

239 452

Für weiterführende Informationen zu der Behandlung der Kreditqualität verweisen wir auf das Kapitel «Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern»  sowie das Kapitel «Angewandte Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs»  des Anhangs innerhalb des Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

CRB 4: Restrukturierte Positionen

 

gefährdet in 1000 CHF

nicht gefährdet in 1000 CHF

Total in 1000 CHF

Restrukturierte Positionen

3 161

6 418

9 579

Ausleihungen, welche nach erfolgreichem Abschluss der sie betreffenden Sanierungsmassnahmen wieder im normalen Kreditgeschäft geführt sind, werden bis zum Ende des Geschäftsjahres als restrukturierte Ausleihung ausgewiesen. Der erfolg­reiche Abschluss der Sanierung führt zu einer als wesentlich beurteilten Verbesserung des Ausfallrisikos der betroffenen Aus­leihung. Die restrukturierten Ausleihungen werden deshalb in der Regel nicht mehr als gefährdet eingestuft. Die als restrukturiert ausgewiesenen Ausleihungen weisen keine bonitätsbedingten Sonderkonditionen mehr aus. Bonitätsbedingte Sonderkondi­tionen sind Zugeständnisse bei Zins- und/oder Tilgungsverpflichtungen zur Entlastung der finanziellen Situation der betroffenen Kunden.

CRC: Kreditrisiko: Angaben zu Risikominderungstechniken

Die Unterlegung von Kreditrisiken erfolgt nach dem internationalen Standardansatz (SA-BIZ). Für die Minderung des Kreditrisikos werden Sicherheiten angerechnet. Bei Bürgschaften oder Garantien wird der einfache Ansatz (Rz 163 – 190 FINMA-RS 2017/07) angewendet. Sicherheiten wie Bareinlagen, Schuldverschreibungen oder Aktien werden im umfassenden Ansatz (Rz 191 – 278 FINMA-RS 2017/07) berücksichtigt. Die Konzentration von risikomindernden Instrumenten wird regelmässig überwacht.

Für weiterführende Informationen verweisen wir auf das Kapitel «Erläuterungen zum Risikomanagement» im Anhang Konzern des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

CR3: Kreditrisiko: Gesamtsicht der Risikominderungstechniken

In der folgenden Übersicht werden alle zur Reduktion der Eigenmittelanforderungen verwendeten Techniken zur Risikominderung der Kreditrisiken gruppiert nach Besicherungskategorie dargelegt.

 

 

a

b1

b

d

f

 

 

Unbesicherte Positionen / Buchwerte

Besicherte Positionen

Durch Sicherheiten besicherte Positionen

Durch finan- zielle Garantien besicherte Positionen

Durch Kreditderivate besicherte Positionen

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Ausleihungen (ausgenommen Schuldtitel)

11 163 065

29 376 499

28 436 236

748 630

2

Schuldtitel

1 218 853

3

Total

12 381 918

29 376 499

28 436 236

748 630

4

Davon ausgefallen

38 981

60 284

CRD: Kreditrisiko: Angaben zur Verwendung externer Ratings im Standardansatz

Die Basler Kantonalbank verwendet für die Ermittlung der Risikogewichte in den Positionsklassen Banken, öffentlich-rechtliche Körperschaften und Unternehmen die Ratings der Agentur Standard & Poor’s.

CR4: Kreditrisiko: Risikoexpositionen und Auswirkungen der Kreditrisikominderung nach dem Standardansatz

In der folgenden Übersicht werden Kreditrisiken in der Bilanz und Ausserbilanz nach Positionskategorien aufgelistet und die Entwicklung der Werte vor und nach der Anwendung von Umrechnungsfaktoren und Risikominderungen dargelegt. Die Positionen nach Anwendung von Kreditumrechnungsfaktoren und nach Risikominderungen (Spalten c + d) werden in die risikogewichteten Aktiven (RWA) umgerechnet. Die RWA-Dichte ergibt sich aus der Division der risikogewichteten Positionen (RWA) durch die Bilanz- und Ausserbilanzwerte (nach Anwendung von Kreditumrechnungsfaktoren und nach Risikominderungen).

 

 

a

b

c

d

e

f

Positionskategorie

Positionen vor Anwendung von Kreditumrechnungsfaktoren (CCF) und vor Anwendung von Risikominderung (CRM)

Positionen nach Anwendung von Kreditumrechnungsfaktoren (CCF) und nach Anwendung von Risikominderung (CRM)

RWA

RWA-Dichte

Bilanzwerte

Ausserbilanzwerte

Bilanzwerte

Ausserbilanzwerte

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in %

1

Zentralregierungen und Zentralbanken

6 114 611

6 114 611

2

Banken und Effektenhändler

2 473 739

346

1 741 311

420

405 446

23,3

3

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

484 074

1 031 138

1 232 652

515 569

436 444

25,0

4

Unternehmen

5 320 917

1 246 028

5 316 466

694 656

4 312 497

71,7

5

Retail

26 849 557

905 132

26 610 734

311 086

12 785 990

47,5

6

Beteiligungstitel

72 077

72 077

99 259

137,7

7

Übrige Positionen

443 442

443 442

261 490

59,0

8

Total

41 758 417

3 182 644

41 531 293

1 521 731

18 301 126

42,5

CR5: Kreditrisiko: Positionen nach Positionskategorien und Risikogewichtung nach dem Standardansatz

In der folgenden Übersicht werden die Bilanz- und Ausserbilanzwerte nach Anwendung von Kreditumrechnungsfaktoren und nach Risikominderungen (Total der Spalten c + d aus Tabelle CR4) ihrer jeweiligen Risikogewichtung im Standardansatz zugeordnet.

 

 

a

c

d

e

f

g

h

j

 

Positionskategorie / Risikogewichtung

0%

20%

35%

50%

75%

100%

150%

Total der Kreditrisikopositionen nach CCF und CRM 1

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Zentralregierungen und Zentralbanken

6 114 611

6 114 611

2

Banken und Effekten- händler

1 815

1 548 399

191 501

16

1 741 731

3

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

492

1 448 212

19 709

279 808

1 748 221

4

Unternehmen

862 563

1 435 311

145 739

41 365

3 510 969

15 175

6 011 122

5

Retail

101

21 244 901

1 822

1 315 760

4 352 660

6 576

26 921 820

6

Beteiligungstitel

17 714

54 363

72 077

7

Übrige Positionen

171 923

20 058

251 461

443 442

8

Total

6 288 841

3 859 275

22 699 921

638 928

1 357 125

8 132 820

76 114

43 053 024

9

Davon grundpfandgesicherte Forderungen

22 699 920

867 926

4 604 914

28 172 760

10

Davon überfällige Forderungen

1 365

77

64 334

6 587

72 363

1 D.h., die zur Berechnung der Mindesteigenmittel verwendeten Werte (Bilanz- und Ausserbilanzpositionen, nach Kreditumrechnungsfaktoren), nach Abzug von Bewertungskorrekturen, Wertberichtigungen und Abschreibungen sowie nach Risikominderung, aber vor Risikogewichtung.

Gegenparteikreditrisiko

Gegenparteikreditrisiko

CCRA: Gegenparteikreditrisiko: Allgemeine Angaben

Bei den Gegenparteikreditrisiken handelt es sich vor allem um Risiken gegenüber Gegenparteien von Derivatgeschäften. Für die Überwachung der Gegenparteikreditrisiken im Derivategeschäft werden pro Gegenpartei respektive -gruppe Limiten geführt. Die Derivatpositionen werden nach dem Standardansatz SA-CCR gemäss Rz 32 – 122 FINMA-RS 2017/07 berechnet. Die Besicherung der Wiederbeschaffungswerte erfolgt auf täglicher Basis, hauptsächlich durch Cash-Collaterals. Dies trägt zu einer Minimierung der Wrong-Way-Risiken bei. Positionen gegenüber zentralen Gegenparteien (CCPs) sind durch Initial- und Variation-Margins geregelt. Die Auswirkungen einer Verschlechterung des BKB-Ratings werden als gering eingestuft.

Für weiterführende Informationen zum Kreditrisikomanagement verweisen wir auf das Kapitel «Erläuterungen zum Risikomanagement» im Anhang Konzern des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

CCR3: Gegenparteikreditrisiko: Positionen nach Positionskategorien und Risikogewichtung nach dem Standardansatz

In der folgenden Übersicht werden die berechneten Gegenparteikreditrisikopositionen den von der Eigenmittelverordnung vorgesehenen Risikogewichtungen zugeordnet.

 

 

c

d

e

f

i

 

Positionskategorie / Risikogewichtung

20%

50%

75%

100%

Total der Kreditrisiko- positionen

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

2

Banken und Effektenhändler

49 392

513 746

563 138

3

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

420 225

45 212

465 437

4

Unternehmen

13 324

208 467

221 791

5

Retail

4 504

30 629

246 954

282 087

9

Total

474 121

602 911

455 421

1 532 453

CCR5: Gegenparteikreditrisiko: Zusammensetzung der Sicherheiten für die dem Gegenparteikreditrisiko ausgesetzten Positionen

In der folgenden Übersicht sind die erhaltenen und gelieferten Sicherheiten im Zusammenhang mit Gegenparteikreditrisiken von Derivattranskationen oder Wertpapierfinanzierungen (SFTs) aufgeteilt nach ihrer Insolvenzgebundenheit ersichtlich.

 

a

b

c

d

e

f

Bei Derivattransaktionen verwendete Sicherheiten

Bei SFTs verwendete Sicherheiten

Fair Value der erhaltenen Sicherheiten

Fair Value der gelieferten Sicherheiten

Fair Value der erhaltenen Sicherheiten

Fair Value der gelieferten Sicherheiten

Segregiert 1

Nicht segregiert

Segregiert 1

Nicht segregiert

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Flüssige Mittel in CHF

670 303

581 185

Flüssige Mittel in ausländischer Währung

115 849

50 718

Forderungen gegenüber ausländischen Staaten

13 506

Forderungen gegenüber Staatsagenturen

20 621

Unternehmensanleihen

507

1 155

Beteiligungstitel

128

915

Total

786 152

631 903

21 256

15 576

1 «Segregiert» bedeutet, dass die Sicherheiten so gehalten werden, dass sie nicht in eine Konkursmasse fallen (bankruptcy-remote).

CCR6: Gegenparteikreditrisiko: Kreditderivatpositionen

Der Konzern Basler Kantonalbank weist per 31.12.2019 keine Kreditderivatpositionen aus.

CCR8: Gegenparteikreditrisiko: Positionen gegenüber zentralen Gegenparteien

In der folgenden Übersicht ist eine umfassende Darstellung der Positionen der Basler Kantonalbank gegenüber zentralen Gegenparteien ersichtlich.

 

 

a

b

 

 

EAD (nach CRM) 1

RWA

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

Positionen gegenüber QCCPs 2 (Total)

23 667

2

Positionen aufgrund von Transaktionen mit QCCPs (unter Ausschluss von Initial Margin und Beiträge an den Ausfallfonds)

574 190

11 484

3

Davon OTC Derivate

574 190

11 484

7

Segregiertes 3 Initial Margin

324 321

8

Nicht segregiertes Initial Margin 3

220 775

4 421

9

Vorfinanzierte Beiträge an den Ausfallfonds 4

14 250

7 762

10

Nicht vorfinanzierte Beiträge an den Ausfallfonds 5

28 500

1 D.h., der massgebende Betrag zur Berechnung der Mindesteigenmittel nach Berücksichtigung von Risikominderungstechniken, Wertanpassungen aufgrund des Gegenparteikreditrisikos (Credit Valuation Adjustments) und Anpassungen für spezifisches Wrong-Way-Risiko.

2 Eine qualifizierte zentrale Gegenpartei ist ein Unternehmen, das aufgrund einer entsprechenden Bewilligung der zuständigen Aufsichtsbehörde als zentrale Gegenpartei aktiv sein darf.

3 «Segregiert» bedeutet, dass die Sicherheiten so gehalten werden, dass sie nicht in eine Konkursmasse fallen (bankruptcy-remote).

4 D.h., die effektiven vorfinanzierten Beiträge oder die Beteiligung an solchen Beiträgen im Rahmen von Mechanismen zur Verlustteilung.

5 D.h. die Beiträge gemäss Fussnote 4 mit dem Unterschied, dass diese nicht vor Eintritt eines Verlustereignisses einbezahlt werden.

Marktrisiko

Marktrisiko

Das Marktrisiko ist die Gefahr eines Verlusts aus Wertschwankungen einer Position, die durch eine Veränderung der ihren Preis bestimmenden Faktoren wie Aktien- oder Rohstoffpreise, Wechselkurse und Zinssätze und deren jeweiligen Volatilitäten ausgelöst wird. Diese Wertschwankungen können sowohl Bilanz- als auch Ausserbilanzpositionen betreffen.

MRA: Marktrisiko: allgemeine Angaben

Für weiterführende Informationen zum Marktrisiko verweisen wir auf das Kapitel «Erläuterungen zum Risikomanagement» im Anhang Konzern des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

MRB: Marktrisiko: Angaben bei Verwendung des Modellansatzes

Das Marktrisiko im Handelsbuch wird von der Risikokontrolle des Stammhauses für den Konzern und die Konzernbanken berechnet und überwacht. Für die Berechnung wird ein Value at Risk-Modell eingesetzt, das von der Risikokontrolle des Stammhauses entwickelt wurde und auf der Methode der historischen Simulation beruht. Dabei werden die Marktpreise der betrachteten Handelsgeschäfte als Funktion der den Preis bestimmenden Faktoren, wie z.B. Aktien, Zinsen, Wechselkurse und deren Volatilitäten, dargestellt, so dass der Value at Risk der Preisveränderung anhand der historischen Veränderungen der den Preis beeinflussenden Faktoren simuliert werden kann. Die Historie umfasst die letzten 520 Handelstage. Die Risikofaktordaten werden soweit es möglich ist von Reuters bezogen. Risiken, die mit der Methode der historischen Simulation nicht abgebildet werden können (z.B. Dividendenrisiken), werden mit Hilfe von Pauschalverfahren berechnet.

Da die in der Value at Risk Berechnung zugrunde gelegte Historie der Risikofaktoren unter Umständen nicht alle Informationen bezüglich möglicher zukünftiger Kursschwankungen enthält, ist regulatorisch zusätzlich die Berechnung eines stressbasierten Value at Risk (kurz Stress-VaR) vorgeschrieben. Dem Stress-VaR liegt eine historische Datenreihe aus der Marktstressperiode von Mitte 2008 bis Mitte 2009 zugrunde. Der normale und der Stress-VaR gehen in die Berechnung des Eigenmittelerfordernisses für das allgemeine Marktrisiko ein. Darüber hinaus berechnet das Stammhaus für den normalen VaR einen Zuschlag für spezifische Risiken und erhält damit die Risikomasszahl, die den vom Bankrat gesprochenen Risikolimiten gegenübergestellt wird.

Das VaR-Modell ist von der FINMA als internes Modell zur Berechnung der Eigenmittelanforderung für das allgemeine Marktrisiko anerkannt. Das spezifische Marktrisiko wird nach dem Standardverfahren unterlegt.

MR1: Marktrisiko: Eigenmittelanforderungen nach dem Standardansatz

In der folgenden Übersicht sind die risikogewichteten Aktiven nach dem Standardansatz für Marktrisiken dargestellt.

 

 

a

 

 

RWA in 1000 CHF

 

Outright-Produkte 1

 

1

Zinsrisiko (allgemeines und spezifisches)

76 172

2

Aktienrisiko (allgemeines und spezifisches)

20 390

3

Wechselkursrisiko

2 919

4

Rohstoffrisiko

51 903

9

Total

151 384

1 Outright umfasst Produkte ohne Optionscharakter.

MR2: Marktrisiko: RWA-Veränderung der Positionen unter dem Modellansatz (IMA)

In der folgenden Übersicht werden die RWA-Veränderungen der Positionen des Handelsbuchs unter dem Modellansatz (IMA) dargestellt.

 

 

a

b

c

d

e

f

 

 

VaR

Stressbasierter VaR

IRC

CRM§

Übrige

Total RWA

 

 

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

1

RWA per 30.6.2019

187 977

1 102 052

1 290 029

1a

Regulatorische Anpassungen

4 376

260 962

265 338

1b

RWA per 30.6.2019 (Tagesendwert)

192 353

1 363 014

1 555 367

2

Veränderung im Risikoniveau

–15 442

–865 766

–881 208

7

RWA per 31.12.2019 (Tagesendwert)

176 911

497 248

674 159

 

Regulatorische Anpassungen

–8 495

129 041

120 546

8

RWA per 31.12.2019

168 416

626 289

794 706

Begriffserläuterungen:
  • RWA am Ende der vorangegangenen/aktuellen Berichtsperiode bezeichnet die RWA (60-Tage-Mittel) am jeweiligen Halbjahresende.
  • Regulatorische Anpassungen ergeben sich aus der Differenz von RWA (Tagesendwert) und RWA (60-Tage-Mittel) zu Beginn und am Ende der Betrachtungsperiode.
  • RWA am Ende der vorangegangenen/aktuellen Berichtsperiode (Tagesendwert) bezeichnet die RWA am jeweiligen Tagesende, d.h. ohne die Bildung eines 60-Tage-Mittels.
  • Veränderungen im Risikoniveau beinhalten alle Anpassungen im Risiko aufgrund von Positionsveränderungen. Wechselkursschwankungen werden ebenfalls bei den Veränderungen im Risikoniveau ausgewiesen, da sie als ein Bestandteil der durch Positionsveränderungen ausgelösten RWA-Schwankungen angesehen werden können.

MR3: Marktrisiko: modellbasierte Werte für das Handelsbuch

In der folgenden Übersicht werden Minimum, Maximum, Durchschnitt sowie die Halbjahresendwerte des mit dem Modellansatz berechneten Value at Risk in einem 10-Tages-Horizont dargestellt.

 

 

a in 1000 CHF

 

VaR für eine Haltedauer von zehn Tagen und einem Konfidenzniveau von 99%

 

1

Maximum

5 908

2

Durchschnitt

3 539

3

Minimum

2 395

4

VaR per 31.12.2019

3 629

 

Stressbasierter VaR für eine Haltedauer von zehn Tagen und einem Konfidenzniveau von 99%

 

5

Maximum

29 485

6

Durchschnitt

15 301

7

Minimum

7 548

8

Stressbasierter VaR per 31.12.2019

10 200

MR4: Marktrisiko: Vergleich der VaR-Schätzungen mit Gewinnen und Verlusten

Die folgende Backtesting- Grafik stellt den regulatorischen Value at Risk (kurz VaR) dem täglichen Handels-P&L während eines Jahres gegenüber. Unser Markt-Risikomodell verzeichnete im zweiten Halbjahr 2019 zwei Ausnahmefälle. Unter Ausnahmefällen versteht die Basler Kantonalbank alle Tagesverluste, die über dem 99%-Tages-Value at Risk liegen. Unter normalen Umständen erwartet die Basler Kantonalbank zwei bis drei solche Ausnahmefälle pro Jahr. Die beiden Ausnahmefälle am 2. sowie am 21. August 2019 wurden jeweils durch starke Bewegungen in der CHF-Zinskurve verursacht.

graphic
Zinsrisiko im Bankenbuch

Zinsrisiko im Bankenbuch

IRRBBA: Zinsrisiken: Ziele und Richtlinien für das Zinsrisikomanagement des Bankenbuchs

1. Informationen zu Zielen und Strategien für das Zinsrisikomanagement gemäss Tabelle IRRBBA

a) Definition des IRRBB zum Zwecke der Risikosteuerung und -messung

Im Konzern BKB wird zwischen den folgenden drei Zinsrisikoarten unterschieden:

  • Das Zinsneufestsetzungsrisiko entsteht zum einen bei Positionen mit unbestimmtem Zinsneufestsetzungsdatum oder variablem Zins (z.B. Privatkonti, variable Hypotheken) zum Zeitpunkt einer Zinsanpassung und zum anderen bei Festzinspositionen aus der zeitlichen Inkongruenz der Endfälligkeiten von Aktiva, Passiva und ausserbilanziellen Positionen.
  • Die Auswirkung von Zinsänderungen auf Finanzinstrumente, die zwar eine ähnliche Laufzeit aufweisen, aber auf Basis von unterschiedlichen Zinssätzen bewertet werden, wird als Basisrisiko bezeichnet. Eine besondere Form des Basisrisikos lässt sich bei Produkten - wie z.B. variablen Hypotheken oder Spar- und Einlagegeldern - identifizieren, deren Zinsen zwar der Entwicklung eines Referenzzinssatzes oder einer Kombination von Referenzzinssätzen folgen, wobei jedoch in zeitlicher Hinsicht keine vollständige Synchronität der Zinsänderungen besteht. Weiter besteht eine allfällige Inkongruenz von Absicherungsinstrumenten (Swaps) zu den entsprechenden Grundgeschäften.
  • Das Optionsrisiko entsteht aus Optionen oder aus eingebetteten (impliziten) Optionen, bei denen die Bank oder der Kunde die Höhe und den zeitlichen Verlauf von Zahlungsströmen beeinflussen kann (z.B. bei Einlagen ohne feste Laufzeit mit Floor, Termineinlagen oder Festzinskrediten). Werden solche Instrumente mit impliziten Optionen nicht angemessen überwacht, können ihre asymmetrischen Zahlungsmerkmale insbesondere für ihre Verkäufer ein erhebliches Risiko darstellen.
b) Strategien zur Steuerung und Minderung des IRRBB

Im übergeordneten Reglement zum Risikomanagement (Konzern und Konzernbanken) hat der Bankrat für den Konzern BKB und die beiden Konzernbanken, das Stammhaus BKB und die Bank Cler, sein Rahmenwerk für ein angemessenes Risikomanagement, unter anderem für Marktrisiken, festgelegt. Unter Einhaltung dieser Vorgaben ist das ALCO (Asset Liability Committee) der jeweiligen Konzernbank für die Steuerung der Zinsrisiken im Bankenbuch verantwortlich. Das ALCO der Basler Kantonalbank delegiert die Bewirtschaftung des Zinsrisikos innerhalb dieser Rahmenbedingungen an die Abteilung Treasury. Durch diese klar strukturierten Rahmenbedingungen, Rollenverteilungen und Verantwortlichkeiten wird eine wirksame, nachhaltige und in die bankweiten Risikomanagement-Prozesse integrierte Bewirtschaftung des Zinsrisikos ermöglicht. Hauptziel ist die Erreichung eines nachhaltigen Zinserfolgs unter Einhaltung der Vorgaben aus den regulatorischen und ökonomischen Stressszenarien.

Der Bankrat legt in einer Risikotoleranz-Vorgabe (RTV) übergeordnete Risikolimiten und Schwellenwerte für die Steuerung des IRRBB im Stammhaus und im Konzern BKB fest. Die Risikotoleranz-Vorgabe (RTV) für die Bank Cler wird vom Verwaltungsrat erlassen. Auf untergeordneter Stufe definiert das ALCO weitere Risikolimiten und Schwellenwerte, welche ausserordentliche Positionierungen oder Volatilitäten per Ampelsystem begrenzen. Die Oberleitungsgremien werden quartalsweise sowie anlassbezogen über die Einhaltung der Limiten informiert. Das Treasury (Stammhaus) und die jeweilige Risikokontrolle berichten zudem wöchentlich, monatlich und anlassbezogen an das jeweilige ALCO über die Einhaltung der festgelegten Limiten und die Massnahmen, die zur Steuerung des Zinsrisikos notwendig sind. Das Treasury (Stammhaus) gibt die vom ALCO beschlossenen Massnahmen bei der Abteilung Handel der BKB in Auftrag. Die Abteilung Risikokontrolle der jeweiligen Konzernbank überwacht und misst die Zinsrisiken, informiert bei Überschreitungen die zuständigen Gremien und stellt die Messdaten zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.

Im derzeitigen makroökonomischen Umfeld gibt es eine grosse Ungewissheit bezüglich der zukünftigen Zinsentwicklung. Um in diesem unsicheren Marktumfeld einen nachhaltigen und möglichst stabilen Zinserfolg zu erreichen, wird die Zinsänderungsrisikotoleranz der beiden Konzernbanken über die strategische Anlage der eigenen Mittel in CHF definiert (ALM-Benchmark-Strategie). Bei Fremdwährungen wird kein strategisches Zinsrisikomanagement betrieben, aber die Absicherung der Positionen sichergestellt. Die Überprüfung der Strategie erfolgt durch das Treasury (Stammhaus) resp. die Risikokontrolle (Bank Cler). Im Anschluss an die Begutachtung der Strategie durch die Geschäftsleitung und den Risikoausschuss der jeweiligen Konzernbank wird diese dem Bankrat (Stammhaus) resp. dem Veraltungsrat (Bank Cler) zur Genehmigung vorgelegt. Nach der Bestimmung der Rahmenbedingungen bezüglich der Risikotoleranz durch die Oberleitungsorgane, erfolgt die operative Umsetzung wiederum durch das Treasury (Stammhaus).

Im taktischen Zinsrisikomanagement werden die optimale Bilanzstrukturportfolio-Steuerung des Zinsrisikos sowie eine effiziente Umsetzung der ALM-Benchmark-Strategie angestrebt. Dabei wird die taktische Zinssensitivität, welche die Abweichung von der strategischen Zinssensitivität widerspiegelt, gesteuert. Ist die taktische Zinssensitivität in allen Laufzeitgaps 0, wird die ALM-Benchmark-Strategie zu 100% ausgeführt. Die maximale Abweichung der taktischen Positionierung von der ALM-Benchmark-Strategie wird in den Risikotoleranz-Vorgaben durch die Oberleitungsorgane über Value at Risk-Limiten begrenzt.

c) Periodizität der Berechnung und Beschreibung der IRRBB-Messgrössen

Die beiden Konzernbanken identifizieren, messen, überwachen und kontrollieren die Zinsrisiken im Bankenbuch wöchentlich, monatlich und anlassbezogen. Die Risikolimite und der Schwellenwert für das standardisierte Zinsschockszenario gemäss FINMA RS 2019/02 (paralleler Schock nach oben) und das Modellrisiko aus der Replikation der Bodensatzprodukte (siehe hierzu auch Abschnitt g, Ziffer 5) gelten für die monatlichen Messungen. Im FINMA-Rundschreiben 2019/2 werden für die Durchführung regulatorischer Stresstests 6 standardisierte Zinsschockszenarien vorgegeben. In der RTV wird das erste dieser Szenarien (standardisiertes Zinsschock-Szenario (paralleler Schock nach oben)) limitiert: Der Barwertverlust im Bilanzstrukturportfolio im Verhältnis zum Kernkapital bei einer parallelen Verschiebung der Zinskurve nach oben in Abhängigkeit der Währung (z.B. +150 bp für CHF). Diese Risikolimite begrenzt den Spielraum der Oberleitungsorgane bei der Festlegung der ALM-Benchmark-Strategie. Der taktische Value at Risk für die Abweichung von der ALM-Benchmark-Strategie wird wöchentlich bestimmt. Diese drei Messgrössen werden durch die Oberleitungsorgane in den Risikotoleranz-Vorgaben begrenzt. Des Weiteren hat das ALCO der jeweiligen Konzernbank auf wöchentlicher sowie monatlicher Basis einzuhaltende Schwellenwerte für die Zinssensitivität gegenüber der ALM-Benchmark-Strategie eingeführt.

Als Messgrössen für das IRRBB werden die Barwertänderungen der Eigenmittel (ΔEVE) sowie Änderungen der geplanten Erträge (ΔNII) betrachtet. Für die interne Steuerung wird barwertig jeweils der Aussenzins (Kundenzins) mit einer risikofreien Zinskurve (Innenzins) diskontiert. Für die Value at Risk-Berechnung wird eine historische Simulation verwendet, indem die (barwertigen) Zinssensitivitäten mit historischen Zinssatzveränderungen multipliziert werden.

d) Implementierte Zinsschock- und Stressszenarien

Im Konzern BKB werden die folgenden Szenarien betrachtet:

  • Barwertszenarien (ΔEVE): 6 standardisierte Zinsschockszenarien gemäss FINMA Rundschreiben 2019/2, Anhang 2, sowie weitere interne Szenarien, die zum Zwecke der Steuerung verwendet werden.
  • Ertragsszenarien (ΔNII): 3 standardisierte Szenarien (Basis, Parallelverschiebung nach oben/unten) gemäss FINMA Rundschreiben 2016/1, Tabelle IRRBB1, sowie weitere interne Szenarien, wobei in diesen auch Bilanzstruktur- und Margenveränderungen berücksichtigt werden.

Die internen barwertigen Zinsschockszenarien sollen dazu dienen, die ALM-Benchmark-Strategie der jeweiligen Konzernbank einzuhalten. Die internen, realistischen, historischen sowie hypothetischen Zinsszenarien erklären mögliche periodische Zinserfolgseffekte im Zeitablauf. Darüber hinaus werden die Basisrisiken durch einen Stresstest begrenzt.

e) Abweichende Modellannahmen im Vergleich zur Tabelle IRRBB1

ΔNII-Messgrösse: Die ΔNII-Berechnung erfolgt bankintern aufbauend auf der Mittelfristplanung und orientiert sich an der Planbilanz, den geplanten Margen und den erwarteten Marktzinssätzen.

ΔEVE-Messgrösse: Im Falle des internen Reportings für den Konzern wird das Zinsrisiko ohne Konsolidierung berechnet, da die Konsolidierungsberichte erst nach der Veröffentlichung der internen Berichte verfügbar sind.

Zusätzlich zu den 6 standardisierten Zinsschockszenarien gemäss FINMA-Rundschreiben 2019/2 werden intern auch ΔEVE-Messgrössen verwendet, bei denen das Eigenkapital nicht ausgeschlossen ist. Absicherungsentscheide werden aufgrund eines Benchmarks mit Hilfe der taktischen Sensitivität getroffen. Diese berücksichtigt die Sensitivität des Eigenkapitals und bildet die Grundlage zur Berechnung des taktischen Value at Risk für die Abweichung von der ALM-Benchmark-Strategie und bei der Bewertung von Drehrisiken der Zinsstrukturkurve.

f) Absicherung des IRRBB

Die Absicherung der Zinsrisiken wird im Konzern BKB ausschliesslich über Derivate und Instrumente, welche unter der Kontrolle der Konzernbanken sind, getätigt. Die Konzernbanken versuchen nicht, das Kundengeschäft zum Zwecke der Zinsrisikoreduktion zu beeinflussen. Derivate dürfen nur eingegangen werden, wenn sie den Value at Risk für die Abweichung von der ALM-Benchmark-Strategie reduzieren oder wenn sie die Zinssensitivität des Bankenbuches gegenüber Marktzinsschwankungen in einem Laufzeitband verringern. Derivative Absicherungen können jederzeit aufgelöst werden. Da das Stammhaus BKB eine eigene Handelsabteilung betreibt, schliessen die Konzernbanken Derivate aus dem Bankenbuch lediglich mit der Handelsabteilung des Stammhauses BKB ab. Diese ist dafür verantwortlich, dass alle intern abgeschlossenen Derivate mit externen Geschäften abgedeckt sind. Dabei müssen insbesondere die internen und regulatorischen Vorgaben zum Hedge Accounting berücksichtigt werden.

g) Modellierungs- und Parameterannahmen in den Barwert- und Ertragsszenarien

Annahmen zu ΔEVE

  • Alle Zahlungsströme werden unter Berücksichtigung der Zinsmargen dargestellt (Aussenzins).
  • Die Zahlungsströme werden auf Positionsebene bestimmt.
  • Die Diskontierung der Zahlungsströme (mit Marge) erfolgt für Positionen in CHF auf Basis der Swiss Reference Rates (SARON) und entsprechenden-Swap-OIS-Rates, die als Näherung für eine risikofreie Zinskurve angesehen werden (Innenzins). Für Positionen in anderer Währung als CHF basiert die Diskontierung auf OIS respektive ON-Raten.

Annahmen zu ΔNII

  • Das Basisszenario zur Berechnung der regulatorischen Kennzahlen wird mit folgenden Annahmen berechnet:
    • Marktzinssätze: Die Marktzinssätze entsprechen denen des Auswertungsdatums und werden während des gesamten Simulationshorizonts konstant gehalten.
    • Creditspreads: Die Creditspreads werden mit Hilfe von historischen Marktdaten aufgrund von Laufzeit und Abschlussdatum pro Position berechnet und auf Portfolioebene aggregiert. Die Creditspreads von simulierten Neugeschäften werden auf Portfolioebene konstant auf dem Niveau des Auswertungsdatums gehalten.
    • Kundenzinssatzanpassungslogik: Die Kundenzinssätze der Produkte ohne feste Endfälligkeit werden monatlich angepasst, um unter Berücksichtigung der Replikation die Margen konstant zu halten.
    • Laufzeit von Neugeschäft: Neugeschäft wird monatlich jeweils zum Monatsende generiert, so dass die Bilanz per Monatsende jeweils konstant ist. Die Laufzeit des Neugeschäfts wird mit dem volumengewichteten Durchschnitt des Bestandes-Geschäfts auf Basis der Ursprungs-laufzeit auf Portfolioebene festgelegt.
    • ALM-Benchmark-Strategie: Um die vorgegebene ALM-Benchmarkstrategie während des Simulationshorizonts einzuhalten, werden entsprechende Hedge-Transaktionen generiert.

Die geplanten Erträge werden intern im Zuge der jährlichen Mittelfristplanung ebenfalls anhand verschiedener interner Szenarien simuliert. Neben Annahmen zur Zinsentwicklung werden dabei auch unterschiedliche Geschäftsstrategien sowie das Kundenverhalten modelliert. Als Grundlage dient ein Basisszenario, das die Entwicklung der Erträge unter den Planungsannahmen in einem normalen Marktumfeld beschreibt. Aufbauend darauf werden weitere Stressszenarien definiert, mit denen die Entwicklung der Erträge unter extremen Marktentwicklungen gegenüber dem Basisszenario dargestellt werden (siehe hierzu auch Abschnitt d).

Weitere Annahmen:

  • Variable Positionen: Für die Bestimmung der Barwertveränderungen müssen Zins- und Kapitalfälligkeiten auf Positionsebene bekannt sein. Im Falle von Kundenprodukten, bei denen diese nicht ex ante definiert sind (Bodensatzprodukte), müssen Modellverfahren angewendet werden. Im Konzern BKB wird der Ansatz replizierender Portfolios verwendet. Dabei besteht die Grundidee darin, das Zinsbindungsverhalten einer Position mittels Portfolios aus Marktzins-Kombinationen (Benchmark-Portfolios) zu simulieren.
  • Positionen mit Rückzahlungsoptionen: Im Konzern BKB ist im Falle der Inanspruchnahme einer Rückzahlungsoption durch den Kunden eine Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank zu entrichten. Aus diesem Grund kann bei Positionen mit Rückzahlungsoption die (unbekannte) Zinsbindung mit der vertraglich festgelegten Zinsbindung gleichgesetzt werden. Bestehende Positionen werden in der Simulation nicht vorzeitig zurückgezahlt.
  • Termineinlagen: Der Zinsertragseffekt von vorzeitigen Abzügen von Termineinlagen wird im Rahmen einer Vorfälligkeitsentschädigung berücksichtigt. Bestehende Positionen werden in der Simulation nicht vorzeitig abgezogen.
  • Automatische Zinsoptionen: Die beiden Konzernbanken bieten grundsätzlich keine Produkte mit automatischen, verhaltensunabhängigen Rückzahlungsoptionen an. Es besteht jedoch noch ein Restbestand an Plafond Hypotheken bei der BKB, wobei die Optionskomponente gemäss Standard Bewertungsverfahren in der Zinsrisikomessung berücksichtigt wird.
  • Derivative Positionen: Zinsderivate dienen der Steuerung des Zinsrisikos. Bei den ΔNII-Berechnungen wird im Verlauf des Simulationshorizontes die ALM-Benchmark-Strategie mit simulierten Zinsderivaten eingehalten.
  • Sonstige Annahmen: Bei sämtlichen ΔNII-Simulationen wird darauf geachtet, dass die regulatorischen und ökonomischen Anforderungen eingehalten werden.

IRRBBA1: Zinsrisiken: quantitative Informationen zur Positionsstruktur und Zinsneufestsetzung

 

Volumen in CHF Mio.

Durchschnittliche Zinsneufestsetzungs frist (in Jahren)

Maximale Zinsneufestsetzungsfrist (in Jahren) für Positionen mit modellierter (nicht deterministischer) Bestimmung des Zinsneufest- setzungsdatums

Total

Davon CHF

Davon andere wesentliche Währungen, die mehr als 10% der Vermögens- werte oder Verpflichtungen der Bilanzsumme ausmachen

Total

Davon CHF

Total

Davon CHF

Bestimmtes Zinsneufest- setzungs- datum

Forderungen gegenüber Banken

1 608

1 608

0,21

0,21

Forderungen gegenüber Kunden

2 830

1 882

1,77

2,02

Geldmarkthypotheken

1 770

1 770

0,18

0,18

Festhypotheken

26 671

26 660

3,90

3,90

Finanzanlagen

1 197

1 197

6,02

6,02

Übrige Forderungen

Forderungen aus Zinsderivaten 1

36 784

35 879

4,44

4,48

Verpflichtungen gegenüber Banken

2 571

2 098

0,34

0,36

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

2 726

1 449

0,68

1,15

Kassenobligationen

19

19

1,81

1,81

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

9 527

9 330

8,24

8,24

Übrige Verpflichtungen

Verpflichtungen aus Zinsderivaten 1

36 784

35 879

4,32

4,37

Unbestimm- tes Zinsneu- festsetzungs- datum

Forderungen gegenüber Banken

1 945

1 019

0,06

0,07

Forderungen gegenüber Kunden

342

327

0,08

0,08

Variable Hypothekarforderungen

367

367

0,08

0,08

Übrige Forderungen auf Sicht

Verpflichtungen auf Sicht in Privatkonti und Kontokorrentkonti

13 395

11 838

1,52

1,62

Übrige Verpflichtungen auf Sicht

2 341

1 177

0,06

0,08

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen, kündbar aber nicht übertragbar (Spargelder)

10 376

10 266

2,27

2,29

 

Total

151 254

142 765

3,73

3,89

10,00

10,00

1 Bestand an Zinsderivaten 36 784 Mio. CHF. Der Doppelausweis, sowohl unter den Forderungen wie auch unter den Verpflichtungen, ist technisch bedingt.

IRRBB1: Zinsrisiken: Quantitative Informationen zum Barwert und Zinsertrag

 

∆EVE (Änderung des Barwerts)

∆NII (Änderung des Ertragswerts) 1 2

31.12.2019

30.6.2019

31.12.2019

30.6.2019

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

in 1000 CHF

Parallelverschiebung nach oben

–378 078

–345 591

–107 637

–121 184

Parallelverschiebung nach unten

423 613

387 310

107 545

127 162

Steepener-Schock

–132 044

–117 276

 

 

Flattener-Schock

61 245

50 960

 

 

Anstieg kurzfristiger Zinsen

–81 314

–77 269

 

 

Sinken kurzfristiger Zinsen

83 154

80 095

 

 

Maximum 3

–378 078

–345 591

–107 637

–121 184

 

 

 

 

 

Periode

31.12.2019

 

30.6.2019

 

Kernkapital (Tier 1)

3 920 429

 

3 851 367

 

1 Zur Berechnung von ΔNII wurden die Bilanzbestände gemäss Finma Rundschreiben 2019/02 konstant gehalten. Flüssige Mittel werden gemäss den Erläuterungen der Zinsrisikomeldung zur Berechnung von ΔNII nicht berücksichtigt, auch nicht die applizierten Negativzinssätze der SNB.

2 Der Konzern BKB steuert die Risiken für NII unter Berücksichtigung interner Annahmen, die von der aufsichtsrechtlichen Definition für ∆NII abweichen und insbesondere auch dynamische Anpassungen von Kundenmargen und -volumina sowie die Gewinne resp. Kosten aus dem Halten von Barmitteln bei der Schweizerischen Nationalbank berücksichtigen. Auf Basis dieser Annahmen sind die Ergebnisse für ∆NII bei der Anwendung der regulatorischen Zinsszenarien deutlich stabiler.

3 Das Maximum entspricht dem grössten Barwertverlust resp. dem grössten Ertragseinbruch unter den betrachteten Zinsszenarien.

Vergütungen

Vergütungen

REM: Vergütungen

Wir verweisen bezüglich der Vergütungen auf das Kapitel «Vergütungsbericht» im Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken

ORA: Operationelle Risiken: Allgemeine Angaben

Für weitere Informationen zum operationellen Kreditrisiko­management verweisen wir  bezüglich des Management der Kreditrisiken auf das Kapitel «Erläuterungen zum Risikomanagement» im Anhang Konzern des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

Corporate Governance

Corporate Governance

Für weitere Informationen zur Corporate Governance verweisen wir auf das Kapitel  «Corporate Governance»  des publizierten Geschäftsberichts 2019 der Basler Kantonalbank.

Glossar

Glossar

Das nachfolgende Glossar zeigt die wichtigsten Begrifflichkeiten und Abkürzungen innerhalb des Offenlegungsberichts und gibt, wo sinnvoll, eine kurze Erläuterung.

Abkürzung/Begrifflichkeit

Beschreibung

Add-on

Sicherheitszuschlag bei der Berechnung von Derivaten

AT1

Zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1) , als Teil der anrechenbaren Eigenmittel innerhalb der Vorgaben der Eigenmittelverordnung

Ausgefallene Positionen

Gefährdete und überfällige Forderungen inklusive wertberichtigte Forderungen für latente Ausfallrisiken

Bankruptcy-remote

Organisatorische Ausgestaltung einer Unternehmensgruppe (Bildung einer Zweckgesellschaft), um Sicherheiten aus der Konkursmasse zu halten

Basel III

Internationale Rahmenbedingungen zur Regulierung von Banken (Kernelement: Stärkung und Qualität der Eigenmittel)

Cash-Collaterals

Barsicherheiten im Kredit- und Derivategeschäft

CCF

Kreditumrechnungsfaktor (Credit Conversion Factor) , um ausserbilanzielle Positionen in der risikobasierten Eigenmittelregelung in Kreditrisikoäquivalente zu überführen

CCP / QCCP

(Qualifizierte) zentrale Gegenpartei (Qualified Central Counterparty) - Beim Abschluss von Handelsgeschäften auf Handelsplattformen diejenige Gegenpartei, welche sich zwischen zwei Geschäftspartner stellt und beim Abschluss von Geschäften die eingegangenen Verpflichtungen übernimmt und deren Erfüllung garantiert

CDS

Kreditausfall-Swap (Credit Default Swap) - Derivatives Finanzprodukt zum Bewirtschaften von Ausfallrisiken

CET1

Hartes Kernkapital (Common Equity Tier 1) , als Teil der anrechenbaren Eigenmittel innerhalb der Vorgaben der Eigenmittelverordnung

CRM

Kreditrisikominderung (Credit Risk Mitigation) - Mit dem Abschluss von Sicherheitsgeschäften (bspw. CDS) kann das Kreditrisiko gemindert werden

CVA

Kreditbewertungsanpassung (Credit Valuation Adjustment) - Wertanpassungen von Derivaten aufgrund des Gegenparteikreditrisikos

EAD

Kredithöhe zum Zeitpunkt des Ausfalls (Exposure at Default) - Bankenaufsichtsrechtlicher Risikoparameter im Kreditgeschäfts

EEPE/EPE

Effektiver erwarteter positiver Wiederbeschaffungswert (Effective Expected Positive Exposure) - Bestimmung der Eigenkapitalanforderungen für das Gegenparteiausfallrisiko auf Portfolioebene mittels Modellansatz

ERV

Verordnung über die Eigenmittel und Risikoverteilung von Banken und Effektenhändler (Eigenmittelverordnung)

FINMA-RS

Rundschreiben der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht

HQLA

Qualitative hochwertige, liquide Aktive (High Quality Liquid Assets) - Anrechenbare Vermögenswerte zur Berechnung der LCR (Zähler)

IMA

Interner Modellansatz (Internal Model Approach) - zur Berechnung der Marktrisiken können bankeigene mathematische Modelle zum Einsatz kommen

IMM

Interne Modellmethode (Internal Model Method) - zur Berechnung der Gegenparteikreditrisiken können bankeigene mathematische Modelle zum Einsatz kommen

IRB

Interner Ratingbasierter Ansatz (Internal Rating Based) - Internes Modell zur Berechnung der Kreditrisiken mittels Ausfallwahrscheinlichkeiten

IRC

Incremental Risk Charge - Zusätzlicher Risikoabschlag bei der Berechnung der Eigenmittel für Kreditrisiken

LCR

Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio) - Kennzahl zur Berechnung der kurzfristigen Liquidität in einem 30-tägigen Betrachtungshorizont

Net Tier 1 / Net T1 / T1

Kernkapital - Kapitalbestandteile, die dauerhaft zur Verfügung stehen. Sie setzten sich zusammen aus der Summe aus hartem Kernkapital (CET 1) und zusätzlichem Kernkapital (AT1)

Net Tier 2 / Net T2 / T2

Ergänzungskapital - Kapitalinstrumente mit besonderen Anforderungen (bspw. Laufzeit und Rückzahlungsbedingungen)

OTC

Ausserbörslicher Handel (Over-the-counter) - finanzielle Transaktionen, die nicht über eine Börse abgewickelt werden

Outright-Produkte

Umfasst Produkte ohne Optionscharakter

RWA

Risikogewichtete Aktive (Risk Weighted Assets) - Basis für die Berechnung der Eigenmittelanforderungen

SA-BIZ

Internationaler Standardansatz (zur Berechnung von Kreditrisiken) - erarbeitet von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)

SA-CCR / CCR

Standardansatz zur Berechnung der Gegenparteikreditrisiken (Standardised Approach for Measuring Counterparty Credit Risk Exposure) - erarbeitet von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)

SFT

Wertpapierfinanzierungsgeschäft (Securities Financing Transaction) - Geschäfte, bei denen Vermögenswerte zur Generierung von Finanzierungsmitteln genutzt werden (bspw. Repogeschäfte)

VaR

Value-at-Risk - ein Standardmass zur Berechnung von Risiken in einem Portfolio

Wrong-Way-Risiko

Risiko, das aus dem Abwicklungsprozess beim Ausfall einer Gegenpartei aufgrund von makroökonomischen Abhängigkeiten entsteht und im Rahmen des Gegenparteikreditrisikos berücksichtigt wird

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