Liebe Investorinnen und Investoren
Liebe Kundinnen und Kunden
Liebe Baslerinnen und Basler
Die Entwicklungen bei der Credit Suisse bzw. ihre Übernahme durch die UBS sind von grosser Tragweite für den Schweizer Finanzplatz. Dennoch wollen wir im vorliegenden Geschäftsbericht 2022 den Fokus auf das vergangene Jahr legen, in dem sich das wirtschaftliche und geografische Gefüge bereits fundamental verändert hat. Die Finanzmärkte standen unter Dauerbelastung und für Anlegerinnen und Anleger waren Verluste praktisch unvermeidbar: Kaum ein Aktienmarkt hat im Plus notiert, die Zinsen sind kräftig gestiegen und die Anleihenkurse massiv gefallen. Gold hat für einmal nur bedingt Schutz geboten, Kryptowährungen sind regelrecht implodiert.
Umso glücklicher sind wir, dass sich die Basler Kantonalbank in diesem Umfeld stabil weiterentwickelt hat und heute kerngesund dasteht. Der Kurs des Partizipationsscheins der BKB hat 2022 nur marginal eingebüsst und die Gesamtperformance war mit +4,1 % im Vergleich zum Gesamtmarkt sehr robust.
Gerne möchten wir an dieser Stelle eine Einordnung vornehmen und erläutern, wie wir im letzten Jahr die verschiedenen Herausforderungen angegangen sind und welche Fortschritte wir bei der Umsetzung der Strategie erzielen konnten. Denn mit Stolz stellen wir fest, dass sich der Konzern auch in diesem schwierigen Umfeld erfolgreich weiterentwickelt hat: Er steht heute profitabler, effizienter und stärker da als noch vor einem Jahr.
Die Welt dreht
Veränderte politische und ökonomische Rahmenbedingungen
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundene Schicksale waren 2022 allgegenwärtig. Zahlreiche Flüchtlinge aus der Ukraine haben in der Schweiz Schutz gesucht. Als Konzern haben wir uns dafür eingesetzt, für sie zumindest das Bankgeschäft so einfach wie möglich zu machen bzw. ihnen unbürokratisch eine Kontoverbindung zu eröffnen. Wir haben hier – wie auch schon in der Corona-Krise – bewiesen, dass wir agil handeln können und einfache Lösungen möglich sind.
Die Zuspitzung der Lage in der Ukraine hat verdeutlicht, wie sehr unsere Wirtschaft von günstigem Gas und Strom aus dem Ausland abhängig ist. Die mit dem Krieg verbundene Verknappung hat zu einem massiven Anstieg der Energiepreise geführt. Dies und die drohende Strommangellage haben unsere Anpassungsfähigkeit erneut auf den Prüfstand gestellt. Wir haben im Konzern Massnahmen beschlossen, um Strom möglichst nur noch dort zu verwenden, wo er unverzichtbar ist. Treppensteigen statt Liftfahren lautete z. B. die Devise, die nicht nur Energie spart, sondern auch fit hält. Und in den meisten Büros wurden im letzten Winter Jackett und Krawatte durch einen warmen Pullover und Schal ersetzt.
Im übertragenen Sinne war Fitness und Agilität auch in Bezug auf die Zinsentwicklung hilfreich. Der Zinsanstieg in der Schweiz traf uns zwar nicht unerwartet. Er kam aber schneller und heftiger als gedacht. Weil wir frühzeitig in der Bilanzsteuerung und im Liquiditätsmanagement Vorkehrungen getroffen hatten, hat er uns nicht auf dem falschen Fuss erwischt. Und weil wir unsere Kredite immer risikobewusst und konservativ vergeben hatten, sehen wir trotz der höheren Zinsbelastung zurzeit keine erhöhten Ausfälle der Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer.
Dennoch sind wir uns natürlich bewusst, dass gerade für das Gewerbe die Kombination aus gestiegener Inflation, Zinswende und gleichzeitig eingetretener, konjunktureller Abkühlung toxisch sein kann. Unsere Beraterinnen und Berater begleiten die Firmenkunden deshalb eng in dieser Transformationsphase und suchen gemeinsam nach Lösungen. Denn wir sind überzeugt: Mit vereinten Kräften und gebündeltem Wissen entstehen bessere Lösungen.
Wandelnde Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden
Die BKB und die Bank Cler sind für ihre Kundinnen und Kunden zuverlässige Sparringspartnerinnen. Wie wichtig eine enge Begleitung in unsicheren Zeiten sein kann, hat sich bereits während der Corona-Krise oder bei den Marktturbulenzen zu Beginn des letzten Jahres deutlich gezeigt.
Kundennähe leben wir nicht nur vor Ort bzw. in der Filiale, sondern auch mit einem ganzheitlichen Verständnis für die Anforderungen und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Und diese befinden sich mit der Digitalisierung, dem Eintritt neuer Wettbewerber und den veränderten makroökonomischen Rahmenbedingungen in einem tiefgreifenden Wandel. Corona hat uns gelehrt: Viele Bankgeschäfte – in erster Linie Zahlungen und Überweisungen – lassen sich auch auf digitalem Weg erledigen; unkompliziert, von überall aus und jederzeit. Ein leistungsfähiges und einfaches Mobile- und E-Banking ist dafür zentral. Die Vorbereitungsarbeiten für den Wechsel auf ein neues System laufen im Konzern deshalb auf Hochtouren. Wir sind uns dabei aber bewusst: Komplexe Finanzbedürfnissen werden auch inskünftig am besten im persönlichen Kontakt mit einer Vertrauensperson besprochen.
Nachhaltigkeit als Dreh- und Angelpunkt des Wandels
Klimaschutz ist ein Thema, das wir mit grosser Dringlichkeit angehen. Mit dem Gegenvorschlag zur Klimagerechtigkeitsinitiative haben wir in Basel eine klare, ehrgeizige und verbindliche Vorgabe bis 2037. Vor allem in der Region Basel ist das Problembewusstsein deshalb hoch. Diese Haltung stellt neue Anforderungen an uns als Bank, die wir bestmöglich adressieren wollen. Dies mit dem klaren Ziel vor Augen, die BKB als die nachhaltige Bank in der Region zu etablieren. Dabei befinden wir uns in einer guten Ausgangslage. Denn Nachhaltigkeit ist für uns nicht erst seit der Klimajugend ein Anliegen. Schon vor rund 20 Jahren haben wir im Konzern die Fachstelle «Nachhaltigkeit» gegründet. Damals mit dem Ziel, unsere Betriebsökologie in Richtung Klimaneutralität zu verbessern. Diese haben wir inzwischen dank der Kompensation unserer Restemissionen mit dem Frenkentäler Forstrevier erreicht. Die Arbeit ist damit aber noch längst nicht getan: Nachhaltigkeit muss sich auch im Kerngeschäft weiter verankern.
Unsere Berichterstattung wird in diesem Jahr noch stärker durch den Nachhaltigkeitsanspruch geprägt. Nämlich in Form von neuen GRI-Standards. Sie helfen, verantwortungsvolle Unternehmenskonzepte transparent darzustellen und vergleichbar zu machen. Damit ein Maximum an Transparenz in Bezug auf die Auswirkungen des eigenen Wirtschaftens auf Ökonomie, Umwelt und Menschen erreicht werden kann, schlagen sich die neuen Richtlinien nicht nur im Nachhaltigkeitskapitel nieder, sondern beeinflussen auch alle anderen Teile des Geschäftsberichts.
Die BKB dreht mit
Fortschritte in der Strategieumsetzung
Die Strategie des Konzerns BKB fokussiert auf profitables Wachstum in den Kernmärkten bzw. in attraktiven Nischen, auf die Förderung und Integration von Nachhaltigkeit im Bankgeschäft und im operativen Betrieb, auf Partnerschaften sowie auf die Etablierung einer sicheren und skalierbaren Konzerninfrastruktur. Zu Beginn des Jahres 2022 haben wir uns klare Prioritäten gesetzt, die wir angepackt haben, um den Konzern für die Zukunft fit zu machen – sei es mit neuen Produkten, in unseren Prozessen, der IT-Infrastruktur oder beim Schärfen unserer Positionierung als nachhaltige Bank. Die Strategieumsetzung läuft mit grosser Schubkraft. Denn bis spätestens 2025 wollen wir für unsere Kundinnen und Kunden eine moderne Bank sein, die für jedes Anliegen eine einfache und nachhaltige Lösung bietet.
Um die Nachhaltigkeit im Denken und im Kerngeschäft zu verankern, wurde sie zu einem festen Auftrag in jedem Geschäftsfeld unserer neuen Strategie. Diesem Vorgehen ist es zu verdanken, dass die Nachhaltigkeit das Kerngeschäft rasch durchdringt und wir 2022 bereits verschiedene Innovationen ankündigen konnten: Der Max Havelaar Fairtrade Goldfonds, der Social Bond oder unsere nachhaltigen Finanzierungslösungen sind Beispiele dafür. Dank der Partnerschaft mit der Klimastiftung Schweiz haben wir Zugang zum Know-how, was die Entwicklung von neuen Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz anbelangt. Und über die STI-Plattform (Swiss Triple Impact), die wir mit anderen Gründungsmitgliedern 2022 in der Region lanciert haben, können wir uns besser vernetzen und das Know-how an unsere Gewerbekunden weitergeben.
Damit das Wissen im Bereich «Sustainable Finance» im Konzern etabliert wird und wir unsere Kundinnen und Kunden kompetent beraten können, haben wir gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ein CAS entwickelt. Beim ersten Lehrgang im zweiten Halbjahr 2022 haben bereits 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns die Weiterbildung erfolgreich durchlaufen. Ab 2023 kann das CAS, das zweimal jährlich während eines Semesters durchgeführt wird, auch von externen Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht werden.
Partnerschaften spielen für uns in der aktuellen Strategiephase eine zentrale Rolle. FHNW, Max Havelaar, Klimastiftung, STI sind nur ein paar Beispiele. Sie alle helfen uns, rasch und effizient optimale Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden anbieten und unsere Strategie erfolgreich vorantreiben zu können.
Die lokale Verankerung und das offene Ohr für die Anliegen und Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden bleiben für uns und alle Mitarbeitenden das A und O. Wir stehen in ständigem Austausch mit ihnen und suchen den Dialog. Sei dies im Rahmen von Beratungsgesprächen, im Kundenzirkel oder bei Kundenanlässen. Im 2022 durften wir nach einer fast zweijährigen, pandemiebedingten Pause mehr als 8000 Gäste an insgesamt über 30 Anlässen der BKB begrüssen. Vor allem bei den beiden Quartieranlässen, die wir im letzten Jahr im Gellert und in Riehen durchgeführt haben, konnten wir uns mit der Bevölkerung austauschen und in zahlreichen persönlichen Gesprächen spüren und hören, was wir schon gut machen bzw. wo wir uns noch verbessern können. Dass die Sonntagszeitung gemäss einer Umfrage die BKB 2022 zur Top Bank für Privatkunden in der Nordwestschweiz und die Bank Cler zur besten Bank in Zürich bzw. der Zentralschweiz gekürt hat, macht uns stolz und motiviert uns für die Zukunft.
Humankapital als Fundament des künftigen Erfolgs
Ein Unternehmen ist nur so gut, wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. ihre Passion dafür, etwas zu bewirken. Auch wenn diese Weisheit etwas abgedroschen klingt, so ist diese Einsicht dennoch wichtig – vor allem im Bankgeschäft, wo die Menschen im Vordergrund stehen. Wir sehen es deshalb als zentrale Aufgabe, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu begeistern, weiterzubringen und zu befähigen. Wichtig sind neben den fachlichen Kompetenzen auch moderne Arbeitsplätze. Hier haben sich die Anforderungen durch die technologischen Möglichkeiten und das gestiegene Bedürfnis, gewisse Arbeiten von zuhause aus zu erledigen, deutlich verändert. Im neu umgebauten Bürogebäude am Brunngässlein finden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedene Arbeitszonen, die sie flexibel für unterschiedliche Arten der Kollaboration oder Einzelarbeit in Stille belegen können. Nach und nach werden auch die übrigen Büroräumlichkeiten so umgebaut, dass sie diesen veränderten Ansprüchen gerecht werden. So schaffen wir optimale Voraussetzungen für crossfunktionales Arbeiten, kreative Lösungen, Know-how-Transfer und Teamgeist.
Ein sicherer und nach modernen Gesichtspunkten gestalteter Arbeitsplatz gemäss «New Work» reicht für eine hohe Attraktivität als Arbeitgeber jedoch längst nicht aus. Aus diesem Grund haben wir uns im letzten Jahr intensiv mit verschiedenen Aspekten beschäftigt, mit denen wir die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter verbessern wollen. Auch wenn gemäss der 2022 durchgeführten Befragung die Motivation noch immer hoch ist und wir von der Handelszeitung im letzten Jahr sogar als «Beste Arbeitgeber 2022» aller Kleinbanken gewählt wurden, sind weitere Anstrengungen nötig. Entwicklungsmöglichkeiten und eine zeitgemässe Vergütungspolitik sind zwei Themenfelder, an denen wir 2022 mit Hochdruck gearbeitet haben und zu denen wir 2023 Erfolge vermelden wollen. Ein wichtiger Aspekt wird dabei auch die Förderung von Fachkarrieren sein. Denn wir wollen die besten Talente nicht nur fördern, sondern ihr wertvolles Wissen auch langfristig im Konzern halten.
Dass es spannende, interne Karrieremöglichkeiten gibt, haben wir mit der Ernennung von Samuel Meyer, Leiter des Geschäftsbereichs Vertrieb der Bank Cler, zum neuer Chief Executive Officer (CEO) der Bank Cler gezeigt. Er hat per 1. Mai 2022 diese Aufgabe von Mariateresa Vacalli übernommen, die nach ihrer Nomination als Verwaltungsratsmitglied der Schweizerischen Post AG den Konzern BKB verlassen hatte. Mit seiner grossen Erfahrung im Bankgeschäft, seiner Kundenorientierung und seinem unternehmerischen Denken sehen wir in Samuel Meyer die ideale Besetzung für diese Position. Aber auch mit Sarah Braun, die in die Geschäftsleitung der Bank Cler berufen wurde, um den neu geschaffenen Bereich Marktmanagement zu leiten, konnten wir eine Schlüsselfunktion durch ein internes Talent besetzen.
Auch für externe Bewerberinnen und Bewerber ist der Konzern BKB attraktiv. Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat Ende Juni 2022 Özlem Civelek zur neuen Leiterin des Bereichs «Service Center» und zum Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung der BKB ernannt. Özlem Civelek ist eine ausgewiesene Expertin mit breiter Erfahrung im Bereich des Process Reengineering und verfügt damit über die nötigen Voraussetzungen, um die digitale Transformation im Konzern voranzutreiben.
Die BKB dreht auf
Sie sehen: Der Konzern Basler Kantonalbank hat sich 2022 im herausfordernden Umfeld als resilient erwiesen und weiterentwickelt. Er hat mit der Besinnung auf seine Stärken, der Weiterentwicklung des Kerngeschäfts, der breiten Verankerung des Nachhaltigkeitsanspruchs und personellen Massnahmen Pflöcke für den künftigen Erfolg eingeschlagen. Dass diese Schritte bereits im abgeschlossenen Jahr Wirkung gezeigt haben, freut uns ausserordentlich. Und zwar nicht nur in Form von verbesserten Produkten, vereinfachten Prozessen, gestärkten Partnerschaften oder ausgezeichnetem Image. Sondern es ist uns auch gelungen, unseren finanziellen Zielen einen Schritt näher zu kommen. Wir dürfen mit Stolz berichten, dass wir uns in allen strategischen KPI 2022 auf Zielkurs befinden.
- Wir sind profitabler geworden.
Der Konzerngewinn ist gegenüber 2021 um +15 % auf 139,3 Mio. CHF gestiegen. Mit einer Cost Income Ratio von 56,3 % haben wir die Kosteneffizienz wiederum verbessert. Gleichzeitig haben wir eine Eigenkapitalrentabilität (vor Reserven) von 5,3 % erzielt. - Wir haben die Stabilität erhöht.
Mit einer Gesamtkapitalquote von 18,6 % sind wir finanziell sehr stabil und übertreffen unseren Zielwert (16 %) und die regulatorische Vorgabe (13 %) klar. Auch die langfristige Liquidität liegt mit einer Net Stable Funding Ratio von 122,4 % über der Vorgabe (110 %). Unsere Solidität ist so hoch, dass uns Fitch mit dem besten Rating «AAA» ausgezeichnet hat. Damit sind wir erst die zweite Bank in der Schweiz, die diese Bestnote erhalten hat. - Wir haben die Qualität unserer Bilanz verbessert.
Mit einem Return on Risk-weighted Assets von 1,11 % ist die Kapitaleffizienz leicht gestiegen und übertrifft unsere Zielvorgabe (1,0 %).
Die BKB dreht weiter
Den Erfolg, den wir 2022 erzielen konnten, sehen wir als Bestätigung dafür, dass wir mit der Strategie und der Fokussierung auf unsere Stärken die richtigen Weichen gestellt haben. Dennoch gibt es keinen Grund, sich auszuruhen. Wir werden den Konzern in Bewegung halten und den Schwung aus dem letzten Jahr ins 2023 mitnehmen. Wir werden uns anstrengen, noch genauer hinzuhören, um zu verstehen, wie wir uns für unsere Kundinnen und Kunden kontinuierlich verbessern können. Dabei wollen wir auch das nachhaltige Angebot in den Bereichen weiter ausbauen, in denen sie es wünschen. Wir werden ein neues Mobile- und E-Banking lancieren und damit unseren Kundinnen und Kunden den finanziellen Alltag vereinfachen. Und wir werden eine neue, auf die Nachhaltigkeit ausgerichtete Sponsoringstrategie umsetzen, um so neue Initiativen und sinnhafte Projekte aus den Bereichen Klimaschutz, Chancengleichheit, Lebensqualität und lokale Wirtschaft tatkräftig unterstützen zu können. Ausserdem wollen wir auch unsere Konzerninfrastruktur resilienter gegen Sicherheitsrisiken machen. Denn mit der Digitalisierung des Bankgeschäfts hat sich die Verwundbarkeit der Banken deutlich erhöht. Und nicht zuletzt ist die Skalierbarkeit der Kernprozesse eine unserer Prioritäten. Denn nur mit Produktivitätsgewinnen werden wir das angestrebte Wachstum profitabel gestalten können.
Wir sind uns bewusst: Dass uns in einem Umfeld mit Unsicherheiten und Krisen ein so gutes finanzielles Ergebnis gelungen ist, haben wir vor allem unseren rund 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Sie waren kreativ, mutig, beharrlich, freudvoll und fokussiert. Ihr Engagement und die vertrauensvollen Beziehungen zur Kundschaft haben das ausgezeichnete Ergebnis erst möglich gemacht. Und gemeinsam mit dieser starken Equipe wollen wir den Erfolg aus dem 2022 auch im 2023 fortschreiben; auch wenn das Umfeld herausfordernd bleibt. Wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.
Ihnen danken wir an dieser Stelle für Ihr Vertrauen. Es ist unser wichtigstes Gut. Deshalb werden wir auch in diesem Jahr jeden Tag daran arbeiten, dass wir es weiterhin verdienen.
Herzliche Grüsse
Ihre Basler Kantonalbank
Adrian Bult
Präsident des Bankrats
Basil Heeb
CEO
Basel, 30. März 2023