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Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting

Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten

Die Einzelinstitute setzen derivative Finanzinstrumente sowohl zu Handels- als auch zu Absicherungszwecken ein. Der Handel mit derivativen Finanzinstrumenten erfolgt ausschliesslich durch speziell ausgebildete Mitarbeitende. Absicherungsgeschäfte (Hedge Accounting) werden ausschliesslich im Bankenbuch und getrennt vom Handelsbuch abgeschlossen. Die Absicherung der Risiken der Einzelinstitute erfolgt mittels OTC-Derivat-Transaktionen mit dem IRTD (internal risk transfer desk). Im Handelsbuch können neben derivativen Geschäften mit Zinsen und Devisen auch Transaktionen in den Bereichen Edelmetalle und Beteiligungen eingegangen werden – sowohl börsengehandelt als auch im Rahmen von Over-the-Counter-Beziehungen.

Derivative Finanzinstrumente werden im Konzern BKB im Rahmen des Risikomanagements hauptsächlich zur Absicherung von Zins- und Fremdwährungsrisiken eingesetzt. Die Bankenbücher der Einzelinstitute schliessen die Absicherungsgeschäfte über das jeweilige Handelsbuch IRTD ab, welche dann mit externen Gegenparteien Gegengeschäfte eingehen. Innerhalb des Konzerns werden Absicherungsgeschäfte auch zwischen der Bank Cler und dem Stammhauses Basler Kantonalbank abgeschlossen. Diese werden im Konzernabschluss eliminiert, jedoch im Einzelabschluss der jeweiligen Banken als externe Geschäfte gemäss Rechnungslegungsverordnung-FINMA (RelV-FINMA) behandelt.