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Marktumfeld

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Konjunktur

Im Berichtsjahr 2024 hat sich die globale Konjunktur zwar unterdurchschnittlich, aber positiv entwickelt. Ein wesentlicher Belastungsfaktor für die Weltwirtschaft stellte dabei Chinas Wachstum dar. Der Anstieg des chinesischen BIP lag u.a. aufgrund von strukturellen Faktoren, wie die alternde Bevölkerung, deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen 24 Jahre. Positiv hat sich hingegen der Einfluss der US-amerikanischen Wirtschaft ausgewirkt, wo das BIP 2024 deutlich stärker gestiegen ist als erwartet bzw. aufgrund einer expansiven Fiskalpolitik die befürchtete Rezession ausgeblieben ist. So konnte die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten im letzten Jahr einen Teil der Wachstumsschwäche Chinas kompensieren. Die Konjunktur in Europa hinkte dabei der Weltwirtschaft deutlich hinterher. Die Dynamik in der Eurozone wurde unter anderem durch die deutsche Wirtschaft gebremst. Und auch die Schweizer Konjunktur entwickelte sich etwas schwächer als im langfristigen Durchschnitt.

Die stark wachsende Wirtschaft in den Vereinigten Staaten konnte im Berichtsjahr einen Teil der Wachstumsschwäche Chinas kompensieren.

Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Inflationsraten dies- und jenseits des Atlantiks deutlich nachgegeben haben. In der Eurozone konnte die 2 %-Marke sogar kurzfristig unterschritten werden. Der rückläufige Teuerungsdruck erlaubte es den Notenbanken, ihre restriktive Geldpolitik zu beenden und die Leitzinsen wieder zu senken. In der Schweiz lag die Teuerungsrate Ende 2024 unter 1 % und damit komfortabel im Zielband der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Entsprechend hat die SNB den Leitzins im letzten Jahr in vier Schritten von 1,75 % auf 0,5 % gesenkt. Für 2025 schliesst die SNB selbst eine erneute Einführung von Negativzinsen nicht aus.

Finanzmärkte

Trotz des anhaltend schwierigen geopolitischen Umfelds, der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie der Wahlen in Europa und den USA war 2024 für die Finanzmärkte ein gutes Jahr. In der ersten Jahreshälfte sind die Kurse an fast allen Aktienmärkten deutlich gestiegen. Im zweiten Semester kam es in Europa und der Schweiz zu einer gewissen Konsolidierung, während die Indizes in den USA nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten Ende 2024 weiter zugelegt haben. Die US-Aktienmärkte waren denn auch die klaren Gewinner im vergangenen Jahr. Der S&P stieg in Schweizer Franken um 35 %, der Nasdaq 100 legte um 36 % zu. Der defensive Schweizer Aktienmarkt (SPI) gewann dagegen unter Berücksichtigung der Dividendenzahlungen rund 6 % an Wert.

2024 war für die Finanzmärkte ein gutes Jahr. Dabei legte der Goldpreis noch stärker zu als die US-Aktien und erreichte ein neues Hoch.

Dass das Jahr 2024 trotz der guten Entwicklung an den Finanzmärkten kein einfaches war, zeigt der Blick auf den Goldpreis. Dieser legte (in Schweizer Franken) noch stärker zu als die US-Aktien und erreichte mit über 2400 CHF je Feinunze Gold im vierten Quartal 2024 ein neues Hoch. Der Schweizer Franken konnte insbesondere im Vergleich zum Euro seine Gewinne der letzten Jahre behaupten. Er notierte per 31. Dezember 2024 mit CHF 0.94 je EUR weiterhin unterhalb der Parität. Auch bei den Obligationen waren Gewinne zu verzeichnen. Der Swiss Bond Index weist für das abgelaufene Jahr eine positive Rendite von über 5 % auf.

Immobilienmarkt

Auch für Anlegerinnen und Anleger kotierter Schweizer Immobilienanlagen war das Jahr 2024 erfreulich. Sowohl Immobilienfonds als auch -aktien haben sich positiv entwickelt. In der Summe verzeichnete der Schweizer Immobilienfondsindex (SWIIT) 2024 einen Zuwachs von beinahe 18 % und der Immobilienaktienindex (REAL) stieg um etwas mehr als 14 %. Die Immobilienaktien konnten somit den volatileren Gesamtaktienmarkt (SPI) deutlich übertreffen. Während sich in den Fonds mehrheitlich Wohngebäude befinden, haben die Aktien der Immobilienunternehmen einen höheren Anteil an Gewerbeimmobilien im Bestand.

Immobilien gelten nach wie vor als stabile und attraktive Bestandteile eines Portfolios.

Trotz der gestiegenen Kurse sind die Fonds - historisch betrachtet - im Durchschnitt nicht überteuert. Fundamentale Faktoren, wie die hohe Inflation und eine schwächelnde Wirtschaft, hätten leicht das Angebot oder die Nachfrage nach Wohn- und Büroraum schmälern können. 2024 hat sich die Inflationslage jedoch entspannt und die Zinsen sind deutlich gesunken. Damit wurde auch die Finanzierung von Immobilien wieder günstiger. Zudem liegen die Ausschüttungsrenditen der Fonds zum Teil wieder sehr deutlich über den Renditen von Obligationen. Letztlich zeigte sich der Markt für Immobilienanlagen robuster als erwartet. Die Nachfrage nach Wohnraum ist weiterhin hoch, Fonds berichten von steigenden Substanzwerten, stabilen Mieterträgen und sinkenden Leerständen. Immobilien gelten deshalb nach wie vor als stabile und attraktive Bestandteile eines Portfolios.

Gesetzliche und reglementarische Rahmenbedingungen und Regulierungen

Auch 2024 wurden verschiedene Regularien publiziert oder in Kraft gesetzt, die einen Einfluss auf das Geschäft der BKB hatten.

FINMA-Rundschreiben 2023/1 «Operationelle Risiken und Resilienz – Banken»

Das Rundschreiben 2023/1 «Operationelle Risiken und Resilienz – Banken» ist seit 1. Januar 2024 unter Berücksichtigung von Übergangsfristen im Bereich «Resilienz» gültig. Die Anforderungen an das Management operationeller Risiken und die Prinzipien zum Umgang mit operationellen Risiken, die neuen Prinzipien zur operationellen Resilienz des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht und die Empfehlungen im Bereich Business Continuity Management (BCM) der Schweizerischen Bankiervereinigung wurden in der Organisation der Basler Kantonalbank fristgerecht umgesetzt. Auch die von der FINMA konkretisierte Aufsichtspraxis im Zusammenhang mit der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie dem Umgang mit kritischen Daten und Cyber-Risiken wurde eingeführt. Die finale Umsetzung der FINMA-Vorgaben zur Resilienz erfolgt bei der Basler Kantonalbank gemäss den Übergangsfristen bis Ende 2025.

Gesetz über die Basler Kantonalbank

Am 11. Juli 2024 ist das teilrevidierte Gesetz über die Basler Kantonalbank in Kraft getreten, das die gesetzliche Grundlage für die BKB bildet. Mit der Teilrevision des Kantonalbankgesetzes wurde die Konzernbildung und -führung ausdrücklich auf Gesetzesebene geregelt. Hintergrund der Revision bildete die vollständige Übernahme der Bank Cler im Jahr 2019 und damit die Frage des Haftungsrisikos für die Basler Kantonalbank und letztlich dem Kanton als Eigner. Die Umsetzung der neuen Vorgaben koordiniert die Basler Kantonalbank in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt als Eigner.

Mit der Teilrevision des Kantonalbankgesetzes wurde die Konzernbildung und -führung ausdrücklich auf Gesetzesebene geregelt.

Nachhaltigkeit im Finanzsektor

Für den Schweizer Finanzplatz ist das Thema Nachhaltigkeit bzw. ESG (Environmental Social Governance) und «Sustainable Finance» ein zentrales Thema. Auch 2024 waren der Bund, die Aufsichtsbehörde FINMA, die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und die Asset Management Association Switzerland (AMAS) sehr aktiv.

2024 koordinierte, priorisierte und steuerte das im Konzern BKB etablierte Geschäftskontext-Board «Nachhaltigkeit» die operativen und projektbasierten Arbeiten rund um das Thema «Sustainable Finance».

Nachdem die Selbstregulierung der AMAS zur «Transparenz und Offenlegung bei Kollektivvermögen mit Nachhaltigkeitsbezug 1.0» am 30. September 2023 in Kraft getreten war, folgte am 1. September 2024 bereits die Selbstregulierung «Transparenz und Offenlegung bei Kollektivvermögen mit Nachhaltigkeitsbezug 2.0». Die «AMAS Selbstregulierung 1.0» definiert verbindliche, prinzipienbasierte Mindeststandards an die Organisation und Informationspflichten von Finanzinstituten, die Kollektivvermögen mit Nachhaltigkeitsbezug erstellen und verwalten. Neu beinhaltet die «AMAS Selbstregulierung 2.0» zusätzliche Vorgaben zur Verhinderung von Greenwashing. Es soll so sichergestellt werden, dass Produkte nur als «nachhaltig» bezeichnet werden dürfen, wenn klar definierte und messbare Nachhaltigkeits-Ziele verfolgt werden. Die Einhaltung der «AMAS Selbstregulierung 2.0» ist zudem neu von einer Prüfgesellschaft zu prüfen. Als Mitglied der AMAS ist die Basler Kantonalbank zur Umsetzung und Einhaltung der AMAS Selbstregulierung verpflichtet.

Die Vorgaben betr. Greenwashing wollen erreichen, dass Produkte nur dann als «nachhaltig» bezeichnet werden dürfen, wenn klar definierte und messbare Nachhaltigkeits-Ziele verfolgt werden.

Analog zur AMAS Selbstregulierung wurde auch die Selbstregulierung der SBVg «Richtlinien für die Finanzdienstleister zum Einbezug von ESG-Präferenzen und ESG-Risiken und zur Prävention von Greenwashing bei der Anlageberatung und Vermögensverwaltung» mit Vorgaben zur Verhinderung von Greenwashing ergänzt und am 1. September 2024 inkl. entsprechender Übergangsfristen in Kraft gesetzt. Als Mitglied der SBVg ist die Basler Kantonalbank auch zur Umsetzung der SBVg Selbstregulierung verpflichtet. Der Konzern BKB ist sich der Problematik des Greenwashing bewusst und hat deshalb zur Sensibilisierung der relevanten Stellen eine spezifische Wissensplattform im Intranet aufgeschaltet, die von entsprechenden Online-Trainings begleitet wird.

Mit Inkrafttreten der Verordnung zur Klimaberichterstattung für grosse Schweizer Unternehmen per 1. Januar 2024 wurden Banken und Versicherungen verpflichtet, eine Klimaberichterstattung nach Vorbild der Empfehlungen der Task Force on Climate Related Financial Disclosures (TCFD) (oder gleichwertig) zu publizieren. Der Konzern BKB hat erstmals über das Geschäftsjahr 2024 im Rahmen des Nachhaltigkeitsberichts 2024 einen Klimabericht zu publizieren. Die Klimaberichterstattungspflicht der Schweiz orientiert sich z.T. auch an EU-Vorgaben, die sich dynamisch entwickeln. Entsprechend schreitet auch die Entwicklung in der Schweiz voran und Anfang Dezember 2024 wurde bereits die nächste Revision der Verordnung zur Klimaberichterstattung eröffnet.

Finanzdienstleistungsgesetz FIDLEG

Das neue FINMA-Rundschreiben 2025/2 «Verhaltenspflichten nach FIDLEG/FIDLEV», mit Inkrafttreten am 1. Januar 2025, beschreibt die Anforderungen der FINMA an die Umsetzung der Verhaltenspflichten nach dem FIDLEG und der FIDLEV beim Erbringen von Finanzdienstleistungen. Im Wesentlichen präzisiert die FINMA einzelne der in Gesetz und Verordnung geregelten Anforderungen, insbesondere die Pflicht zur Information der Kundinnen und Kunden über die Art der Finanzdienstleistung sowie die eingesetzten Finanzinstrumente und die damit verbundenen Risiken. Ebenso wird die Informationspflicht zur Risikoaufklärung beim Securities Lending, über den Umgang mit Interessenkonflikten und über die Entschädigung durch Dritte präzisiert. Die Basler Kantonalbank setzt die Anforderungen des neuen Rundschreibens unter Berücksichtigung der für einzelne Themenbereiche geltenden Übergangsfristen um.

Basel III – Update

Die neuen Vorgaben zu Basel III sind am 1. Januar 2025 in Kraft getreten. Ziel der «finalen Basel-III-Standards» ist es, die Glaubwürdigkeit bei der Berechnung der risikogewichteten Aktiven (Risk-Weighted-Assets-Effizienz) wiederherzustellen und die Vergleichbarkeit der Kapitalquoten der Banken zu verbessern. Als Basis für die «finalen Basel-III-Standards» hatte der Bundesrat die Eigenmittelverordnung für Banken bereits im November 2023 angenommen. Dabei handelt es sich um geänderte Bestimmungen der Eigenmittelanforderungen für Kredit- und operationelle Risiken, Marktrisiken und Credit-Valuation-Adjustment-Risiken. Für den Bankensektor brachten die «finalen Basel-III-Standards» keine wesentliche Änderung der insgesamt erforderlichen Eigenmittel.

Wichtige Einflüsse und Positionierung des Konzerns

Fünf Haupttrends prägen in der aktuellen Strategieperiode die Geschäftsentwicklung und den Geschäftsverlauf. Nachfolgend wird gezeigt, wie der Konzern BKB auf die damit verbundenen Herausforderungen reagiert.

Neobanken

Neobanken sind digitale Finanzinstitute, die ausschliesslich mobile und onlinebasierte Bankendienstleistungen bieten. Sie zeichnen sich durch benutzerfreundliche Apps, tiefe Gebühren und innovative Finanzprodukte aus. Dank moderner Technologien und Spezialisierung können sie Dienstleistungen effizienter und oft kostengünstiger als traditionelle Banken anbieten. Mit ihrem Aufkommen hat sich der Wettbewerb in der Bankenbranche verstärkt, und der Druck auf etablierte Bankinstitute erhöht, ihre digitalen Angebote zu verbessern. Obwohl die Monetarisierung ihrer Kundschaft noch eine Herausforderung darstellt, treiben Neobanken die Verbesserung des Kundenerlebnisses voran und erhöhen den Margendruck.

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Mit dem Neobanking-Angebot von «Zak» können die Kundinnen und Kunden ihre Basisgeschäfte unkompliziert und kostenlos über die Smartphone-App abwickeln. Bei Bedarf haben sie zudem Zugang zu den Geschäftsstellen der Bank Cler, wo sie individuelle Beratung erhalten und auf das gesamte Produktportfolio zugreifen können. Gleichzeitig haben auch traditionelle Kundinnen und Kunden der Bank Cler die Möglichkeit, «Zak» zu nutzen. Damit ist die Bank Cler die einzige Schweizer Bank, die eine Neobanking-App mit klassischen Geschäftsstellen kombiniert.

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New Work

Der Begriff «New Work» beschreibt moderne Arbeitskonzepte, die auf Flexibilität, Eigenverantwortung und Agilität setzen. Dazu gehören flexible Arbeitsmodelle, flache Hierarchien sowie selbstorganisierte Teams, die eigenständig Entscheidungen treffen und Prozesse gestalten. Zudem umfasst «New Work» innovative Methoden wie «Design Thinking», das kreative Problemlösungen fördert, und «Lean Startup», das schnelle und iterative Entwicklungen ermöglicht. Diese Ansätze sind entscheidend, um rasch und gezielt auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Kundschaft einzugehen. Gleichzeitig stärken sie die Innovationskraft des Konzerns und steigern seine Attraktivität als Arbeitgeber, indem sie Mitarbeitenden mehr Gestaltungsspielraum und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

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Der Konzern adressiert die Herausforderungen neuer Arbeitsformen durch mobiles Arbeiten, Co-Working Spaces und agile, interdisziplinäre Teams im Rahmen des «Wirkungsorientierten Arbeitens» (WOA). Diese Massnahmen fördern Kreativität, Eigenverantwortung und ermöglichen eine bessere Work-Life-Balance.

Partnerschaften

In einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt werden Partnerschaften mit FinTechs, Technologieunternehmen und weiteren relevanten Akteuren immer wichtiger. Solche Kooperationen ermöglichen es, innovative Produkte und Dienstleistungen schneller zu entwickeln, neue Kundensegmente zu erschliessen und auf externes Fachwissen zuzugreifen. Beispielsweise können die Kundinnen und Kunden dank der Partnerschaft mit Max Havelaar Fairtrade-zertifizierte Goldbarren oder Anteile am weltweit ersten Goldfonds mit Fairtrade-Label erwerben.

Durch die gezielte Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen entstehen Synergien, welche die Wettbewerbsfähigkeit stärken und nachhaltige Marktvorteile schaffen. Damit solche Partnerschaften langfristig erfolgreich sind, braucht es jedoch eine sorgfältige Auswahl der richtigen Partner sowie ein effektives Management der Zusammenarbeit, das klare Ziele, transparente Prozesse und eine offene Innovationskultur fördert.

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Durch strategische Partnerschaften, wie z.B. mit Max Havelaar, Telebasel, IAZI oder BirdLife, stärkt der Konzern BKB seine Marktposition, erschliesst neue Kundensegmente und kann seiner Kundschaft innovative Produkte und Services anbieten.

Mehr zu Partnerschaften und Engagement

Omni-Channel

Kundinnen und Kunden erwarten eine nahtlose und konsistente Bankerfahrung über alle Kanäle hinweg – online, mobil und in der Filiale. Eine erfolgreiche Omni-Channel-Strategie verknüpft diese Touchpoints intelligent, sodass Informationen in Echtzeit verfügbar sind und Interaktionen reibungslos verlaufen.

Dafür sind gezielte Investitionen in Technologie und Datenmanagement erforderlich, um Kundendaten sicher zu synchronisieren und personalisierte Services anzubieten. Gleichzeitig spielt die IT-Sicherheit eine zentrale Rolle, um sensible Informationen zu schützen und das Vertrauen der Kundschaft zu stärken.

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Die 2023 eingeführte Digital-Banking-Plattform des Konzerns bietet eine leistungsfähige Infrastruktur. Dank ihrer modularen Architektur lässt sie sich flexibel erweitern und ermöglicht zusätzliche Selfservice-Funktionen, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Kundschaft noch besser gerecht zu werden.

Mehr zum Digital Banking der BKB

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) transformiert die Bankenbranche. Sie steigert nicht nur Effizienz und Personalisierung, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten in der Risikobewertung und Betrugsprävention. KI-Systeme sind bereits in vielen Bereichen des Bankwesens im Einsatz: Chatbots beantworten einfache Kundenanfragen, Algorithmen analysieren Finanzdaten, automatisierte Prozesse optimieren das Backoffice. Diese Entwicklung birgt grosses Potenzial für die Finanzbranche. KI bietet die Chance, die Produktivität zu steigern, Kosten nachhaltig zu senken und innovative Geschäftsmodelle zu erschliessen.

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Der Umgang mit neuen Technologien, wie z.B. künstlicher Intelligenz oder maschinellem Lernen, stellt den Konzern einerseits vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig bergen die damit verbundenen Möglichkeiten auch Chancen - insbesondere im Bereich der Effizienz und Produktivität. Ein interdisziplinäres Team beschäftigt sich im Konzern mit dem Thema und untersucht mögliche Anwendungsgebiete, wie z.B. sogenannte «Knowledge-Bots» oder die Einführung eines internen Chat-GPT. Gleichzeitig erarbeitet das Team auch eine Governance, um einen verantwortungsvollen Einsatz von KI zu gewährleisten.